Montag, 22. Dezember 2014

Weihnachten.

Langsam wird alles ruhiger. Das Laute erreicht mich nicht mehr, denn ich bin auf dem Nachhauseweg. Weihnachten ist nicht weiß, nicht hell, nicht dunkel und nicht golden. Dort, wo das Jesuskind in der Krippe liegt, ist der Brennpunkt aller Farben, das Leuchten der Zeit, die Hoffnung, die nicht vergeht.
Ich gehe in die Stille, in mich selbst hinein, hör mir zu, hör Dir zu, wie wir am Leben sind.

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Hier noch, zum "Nachhören", die Weihnachtsgeschichte, die ich geschrieben habe, ich selbst, und die Gerd Anthoff gestern am späten Nachmittag auf ServusTV im Format "Adventgeschichten" vorgelesen hat.

http://www.servustv.com/at/Medien/Weihnachten/Das-Ende-der-Zeit

Frohe Weihnachten!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Die anonyme Frau.

Wenn man so unterwegs ist in den letzten Tagen, da fühlt man sich manchmal wie in eine graue, miesepetrige Suppe gesetzt - die schlechte Laune und die Hektik der Menschen durchnässt einem geradezu das Gemüt, und man fühlt sich phasenweise versucht, aus vollem Hals zurückzuschreien, die Einkaufswagerl der anderen mit Schwung zur Seite zu schubsen, an der Ampel Vollgas auf die Hupe zu drücken oder einfach mal eine patzige Antwort zu geben.
Oder man schafft es vielleicht, es durchzulassen, an was Schönes zu denken, sich in eine Seifenblase zu setzen und durch die Massen hindurchzuschweben wie eine Schneekönigin oder ein Schmetterling im Spätsommer

Geht das aber nicht, kommt manchmal etwas anderes.

So wie gestern, als ich im Auto saß und endlich, endlich heimwärts fuhr, um das alles hinter mir zu lassen, und im Radio auf 88.6 zu einer Spendenaktion für eine Familie aufgerufen wurde. Man kann sich da einen Song wünschen und dafür spenden, und sie haben berichtet, dass eine Frau, die anonym bleiben wollte, 5.000 Euro gespendet hat, und sich dafür ein Lied von Herbert Grönemeyer gewünscht hat. Einfach so. Und dann hab ich mir gedacht, es gibt sie, sie sind da draußen, die Guten.

Hört euch das an:

Herbert Grönemeyer - Morgen

Danke.


Dienstag, 9. Dezember 2014

"Das Ende der Zeit".

Nachdem ich beim Weihnachtsgeschichten-Wettbewerb von "ServusTV" mitgemacht habe (und dann vergessen habe, dass ich teilgenommen hatte), hab ich am Wochenende eine Mail bekommen, in der stand, dass ich gewonnen hatte und meine Weihnachtsgeschichte gemeinsam mit 23 anderen aus über 350 Geschichten ausgewählt worden war, um nächste Jahr zu Weihnachten in Buchform zu erscheinen.

Da hab ich mich dann schon sehr gefreut. :-)

Hier der Link (es schaut auf der Servus-TV-Homepage so schön aus!):

http://www.servustv.com/at/Themen/Kultur/Weihnachten/Vorlesen/Das-Ende-der-Zeit

Und hier - die Geschichte:


Das Ende der Zeit

Der Morgen war grau, der Himmel bedeckt und das Land lag vereist und verborgen im Halbdunkel. Kein Laut war zu hören, keine Stimme erhob sich, nicht einmal das allgegenwärtige Dröhnen in der Ferne war mehr zu hören. Es war kalt.

Mehr als zweitausend Jahre waren vergangen. Die Welt atmete aus, in einem langen, lautlosen Wirbeln. Die Stille war ohrenbetäubend, hätte es noch Ohren gegeben, die zu hören bereit gewesen wären. An einem Ort lag alles in Trümmern, denn keine Granate war nicht explodiert, und kein Projektil war unabgefeuert geblieben. An einem anderen schien alles soweit intakt zu sein, aber kein böses Wort war unausgesprochen, kein hasserfüllter Schrei, keine Beschuldigung zurückgenommen worden, und so hing die Bitterkeit, die Enttäuschung und der Schmerz in der Luft, dass man sich daran hätte schneiden können, wäre noch jemand da gewesen. An wieder einem anderen Ort konnte man überhaupt nicht mehr atmen, denn die Luft war verpestet und krank, genauso wie alles andere, das sich dort befand.

Während die Dämmerung voranschritt und sich schließlich zu einem neuen Tag formte, entstieg Gott einer Höhle. Schwer lastete das Geschehene auf seinen Schultern, und das Atmen fiel ihm schwer unter den Tränen, die ihm wie Sturzbäche über die Wangen flossen. Seine Hand griff hier nach einer Stadt, dort nach einem eingestürzten Haus, strich sanft über die Wälder wie über einen Teppich und rührte dann vorsichtig, wie mit einem riesigen Kochlöffel, im Meer. Seine Schritte knirschten nicht im Schnee, und sein Atem kräuselte auch keine kleinen Wölkchen in die Luft. Gott war lautlos.

Und dann, dann legte er ein Kind in eine Krippe.

„Hoffnung“, sagte er zu ihm, und es hallte bis in alle Ecken und Winkel der Welt, „Ich gebe euch nicht auf.“ Und alles, was von seiner Stimme berührt wurde, heilte, verstand, fügte sich zusammen und erschuf sich neu; alles, was verloren war, kehrte wieder heim, und alles, was zerbrochen war, wurde wieder heil; Vergebung flutete das Land, Gerechtigkeit spazierte durch die Städte, Sanftheit und Wärme küssten den kalten Boden.

Jemand zündete eine Kerze an, und erneut wurde es Weihnachten. 

 

Freitag, 28. November 2014

In die Ruhe...

...kehren wir heim. Nach einem Tag des Lautseins, der Unruhe, der Tätigkeit und der Konzentration kehren wir nach Hause zurück und schließen die Tür. Raus aus der Jacke und dem Arbeitsgewand, rein in die gemütliche Jogginghose. Ein Tee, vielleicht? Oder eine kleine Runde im Park spazierengehen? Noch etwas essen, zur Ruhe kommen, die Stille klingelt noch eine Zeit lang in den Ohren, der Tag mit seinen Gesprächen hallt in uns nach, bis es irgendwann auch im Kopf ruhiger wird. Die Seele baumeln lassen. Loslassen.

Und das Jahr. In die Ruhe kehren wir heim. Nach Monaten des Lautseins, der Unruhe, der Tätigkeit und der Konzentration kehren wir nach Hause zurück und zünden das erste Adventlicht an. Raus mit der Geschwindigkeit, rein in die Besinnung, die Reflexion, das Wesentliche. Ein Tee, vielleicht? Oder eine kleine Rückschau und ein wenig Pläneschmieden? Sich mehr Zeit nehmen, am Tisch sitzen zu bleiben nach dem Essen, zur Ruhe kommen. Das Jahr mit seinen Herausforderungen klingelt noch eine Zeit lang in der Seele, es hallt in uns nach, bis es irgendwann im Kopf ruhiger wird, das Schlechte nicht mehr wichtig ist und das Gute aus diesem Jahr Eingang in den Raum mit den Erinnerungen findet. Die Seele baumeln lassen. In der Dunkelheit des ausgehenden November langsam beginnen, dankbar loszulassen.

Freitag, 14. November 2014

News Update - Astrid, Gernot & Friends

Herzlich Willkommen zum News-Update von "Fairywood Productions"!

Der Herbst ist voll mit buntem Treiben - hier findest Du eine Zusammenstellung der Termine und Neuigkeiten von uns für den Rest dieses Jahres! Viel Spaß beim Stöbern!

* Auftritt von "Big Jay & Groovepartei Österreich" - am Fr., 5. Dezember im Kulturhaus Pottschach im Rahmen von "Big Jay's Krampusrummel"! Um 20 Uhr geht's los!
Kartenreservierungen unter http://www.ternitz.gv.at/veranstaltungen.php?id=1780
Info über und Musik von Big Jay unter http://www.bigjay-music.com/


* Nur noch zwei Romantic Piano Night Termine mit Astrid Fee im Hotel & Spa Linsberg Asia in diesem Jahr!
Fr., 21. November 2014
Fr., 19. Dezember 2014

jeweils ab 21 Uhr!
Anfahrt & Infos auf www.linsbergasia.at

* Astrid schreibt Fantasy! Im Sommer hat's begonnen, und mittlerweile ist die Sammlung ganz schön gewachsen!
Auf http://www.astridfee.com/geschichten-download können Astrid's Kurzgeschichten als PDF gratis heruntergeladen werden - viel Spaß beim Schmökern!

* Gernot Blümel - Privater Gitarrenunterricht bietet jetzt auch 25-Minuten-Einheiten und sogar Ukulele-Unterricht! Macht Spaß, klingt lustig und ist mal eine Abwechslung unterm Christbaum!
Infos unter www.gernotbluemel.com
Anfragen unter gernot.bluemel@gmx.at

* Astrid macht Englisch-Lernen für Erwachsene noch bequemer - Konversationsstunden gibt's jetzt auch via SKYPE - einfach gemütlich zu Hause sitzen und was für die Bildung tun!
Infos unter www.astridfee.com
Anfragen unter astridfee@gmx.at

* Gudrun Blümel hat im September ihren "new:vintage" Shop in der Wr. Neustädter Innenstadt eröffnet - Original Vintage Mode aus London, von ihr persönlich ausgewählt und eingekauft! Selbst die Einrichtung kann man kaufen!
Infos zum Geschäft: http://gudrun-bluemel.businesscard.at/
Die Eröffnungs-Geschichte: http://newvintagegudrunbluemel.blogspot.co.at/

* Aktuelles Fotoshooting-Angebot von Karl Blümel: Als Weihnachtsaktion gibt's Familien- und Paarshootings um unschlagbare € 590,- - auch als Gutschein erhältlich!
Fotos & Infos unter http://www.karlbluemel.com/
Anfragen per E-mail unter info@karlbluemel.com

* BÜCHER-SPECIAL - nur für kurze Zeit: Gernot betätigt sich auch literarisch. Seine Bücher "Helden." (humorvolle Aufbereitung griechischer Heldensagen in Reimform) und "Menschen:Kinder" (mit spitzer Feder und feinem schwarzen Humor zeichnet Gernot in Gedichtform Bilder von menschlichen Schwächen) gibt's direkt bei uns zu bestellen! Auch Astrid's "Ein Tag in Malta. Die Geschichte einer Reise" ist nach wie vor auf Amazon oder bei uns erhältlich. Womöglich als kleines Weihnachtsgeschenk?! Bestellungen können wir aufgrund der Lieferzeit nur bis Sonntag, 23. November entgegennehmen!

Es würde uns freuen, wenn wir uns sehen!

Alles Liebe!

Astrid & Gernot

Donnerstag, 6. November 2014

Ein paar kritische Gedanken zur Zentralmatura.

Wie ihr wahrscheinlich wisst, gebe ich Nachhilfe in Englisch und Französisch. Zwangsläufig muss ich mich dadurch mit Unterrichtsmethoden von Lehrern an diversen Schulen, mit den Problemen, die die Schüler damit haben und seit kurzem auch mit den Unannehmlichkeiten der Zentralmatura auseinandersetzen. Anfangs stand ich da wie die Kuh vorm neuen Tor. Und scheinbar ging es den Lehrern genauso, denn ich hatte mit der Zeit den Eindruck, dass sie nicht wussten, wie sie ihren Schülern das neue System erklären sollten. Und Fakt ist - sie wissen es bis heute nicht.
Das ist aber nicht der Punkt. Nicht nur, dass Schüler von heute auf morgen plötzlich Sprachkompetenzen haben sollen, die sich nicht innerhalb von so kurzer Zeit erlernen lassen, nein - der Punkt ist, dass es mit diesem Beurteilungssystem in eine Richtung geht, die meiner Meinung nach mehr als bedenklich ist. 
Soweit ich das verstanden habe, werden nun bei Schularbeiten und in Folge auch bei der Matura keine Themenbereiche mehr vorgegeben (zu denen man sich gezielt vorbereiten kann, Vokabel lernt, Texte schreibt etc.), sondern "es kann alles kommen". Weniger das Verständnis für Grammatik und die Fähigkeit, Texte zu produzieren, wird abgefragt, sondern es geht um ein komplexes Text-, Hör- und Leseverständnis, wofür man ein sehr feines Sprachgefühl, ein beinahe allumfassendes Vokabelwissen und einen detektivischen Spürsinn mitbringen sollte. 

Und nun stelle man sich den klassischen, faulen Schüler von heute vor, der jahrelang mit einem Minimum an Aufwand durch die Schulstufen gewandelt ist, der vielleicht nicht mal ansatzweise ein sprachliches Talent hat, sondern viel lieber Mathe macht, in Sport extrem gut ist oder sich für ganz was anderes interessiert. Wie soll der plötzlich und innerhalb von so kurzer Zeit, ohne wirklich darauf hintrainiert worden zu sein, eine solche Leistung erbringen? 

Worauf ich hinaus will, ist aber Folgendes - und diesen Gedanken möchte ich einfach mal so im Raum stehen lassen: Warum müssen sich Schüler, die womöglich kein Talent in eine gewisse Richtung haben, mit dem Erlernen von Kompetenzen abmühen, die sie nicht einmal interessieren oder für das "richtige Leben" etwas bringen, anstatt dass sie dort gefördert werden, worin sie gut sind, und ihre Zeit darauf verwenden dürfen?

Sonntag, 5. Oktober 2014

Gastbeitrag by Gernot Blümel: Mein Discman.

Warum ich meinen Discman mag

...weil ich mich noch sehr gut daran  erinnern kann, dass ich mit meinem Discman, den ich vor rund 18 Jahren zum Geburtstag bekommen habe, musikalische Unabhängigkeit in einer Welt voll von Marushas, der Kelly Family und anderen 90er Bands erlangt habe. Weil ich mir selbst Alben kaufen und sie wann immer ich wollte, ob im Zug, zu Hause oder auf einer Busfahrt nach München, hören konnte. Weil ich Musik hören konnte, die mir gefällt, und nicht Musik, die einem laut Radio zu gefallen hat.
Ich mag meinen Discman, weil darauf immer der Soundtrack zur jeweiligen Situation gelaufen ist.
Ich mag ihn, weil ich mir EIN Album einlegen kann und nicht den Stress habe, hunderte Alben gleichzeitig drauf zu haben und mir vorher überlegen muss, ganz bewusst, was ich gerade hören möchte.
Ich mag ihn, weil er Musik in besserer Qualität wiedergibt und mich nicht das grässliche mp3-Scheppern nervt – man hört wirklich ganz genau, was jedes einzelne Instrument spielt. Das hat mich schon immer fasziniert.
Ich mag ihn, weil er mich manchmal warten lässt, wenn die Batterien leer sind oder er einen „Spinner“ hat, was ich seinem Alter zuschreibe, und auch wenn es mich ärgert, so steigert er nur die Vorfreude darauf, wenn er wieder läuft.
Ich mag ihn, weil er sich selbst repariert hat. An einem eisigkalten Tag am Bahnhof machte es nämlich einst „knacks“ im Kopfhörer und dann war Stille. Und er ließ sich nicht mehr aktivieren. „Schmeiß ihn weg und kauf dir einen neuen“, sagten sie mir. Nein, ich habe ihn aufgehoben und ein paar Jahre später ging er plötzlich wieder.
Ich mag die CD-Sammlung, für die er verantwortlich ist, genauso wie ich mein Bücherregal mag, in dem all die schönen bunten Bücher wohnen, die ich schon gelesen habe.
Übrigens, ich mag es, richtige Bücher zu lesen. Ich mag den Geruch der Seiten und das Geräusch beim Umblättern. Ich mag es, dass ich mich ordentlich hinsetzen muss, ich mag die Lesezeichen, oder bei den besonderen Ausgaben die Bänder, die als Lesezeichen dienen. Ich mag, dass echte Bücher teurer sind als E-books, weil ich ja auch die Cover sehr gerne mag. Ich mag es, wenn man merkt, dass sich jemand Gedanken dazu gemacht hat.
Zurück zu den CDs. Ich mag es, die Booklets und die Informationen darin zu lesen, während ich die Musik höre. Die Texte, welcher Musiker welches Instrument gespielt hat, wer die Texte geschrieben hat, wer es produziert hat, arrangiert, ja, ich mag es sogar zu lesen, bei wem sich die Musiker bedanken, ganz am Ende. All das gehört zur Geschichte dazu. Und es gehört auch dazu, die Musik zu verstehen.
„CDs und Discman – das ist doch unpraktisch und teuer. Mit einem Discman kann man zum Beispiel auch nicht laufen gehen“, höre ich manchmal. Na und? Wenn ich Musik höre, dann höre ich Musik. Wenn ich laufe, dann laufe ich. Muss ich alles gleichzeitig machen? Nein.
Und ja, CDs sind teurer, aber ich zahle für die Qualität eines Produkts gerne was. Ich möchte ja gar nicht das „Billigste“ haben, sondern das Beste. Warum soll ich bei etwas sparen, das mir Freude macht? Das ich genießen möchte? Warum sollte ich mir Musik, Filme und Serien aus dem Internet streamen, in schlechtester Qualität? Ich bin es mir selbst wert, ins Kino zu gehen oder mir einen Film zu kaufen. Vor allem, man schaue sich mal den Abspann an – bedenkt man, wie viele Menschen an einem Film mitwirken, damit man dann was zu sehen bekommt, finde ich weder eine Kinokarte oder den Preis einer DVD zu hoch. Außerdem möchte ich auch für meine Arbeit bezahlt und nicht um meinen Lohn geprellt werden.
Ich mag es, meinen Schülern alte Musik vorzuspielen, die Vorfahren der heutigen Popstars. Den Mädchen zum Beispiel Aretha Franklin, die Mutter aller „Heulbojen“ ;) – und ich mag es, wenn sie große Augen machen, wenn sie feststellen, dass es auch noch was anderes als Beyoncé gibt. Den Burschen spiele ich ACDC vor und sie bemerken, dass der Rock dann doch nicht von Nickelback erfunden wurde. Und wenn ein paar von ihnen dann selbst zu graben beginnen, was es denn noch alles gibt, bin ich glücklich. Und wenn mir einer sagt, er ist am Heimweg von der Gitarrenstunde gleich beim Müller stehengeblieben ist, um sich eine Led Zeppelin CD zu kaufen, freut mich das noch mehr. Leid tut mir dann nur, dass es diese kleinen Musikfachgeschäfte fast nicht mehr gibt, wo ich nach der Schule oft die Zeit vergessen habe und mich beraten lassen konnte, was mir noch alles gefallen könnte. Was es da alles zu entdecken gab…
Ich mag meinen Discman, weil er mich erinnert, wie ich überhaupt zur Musik gekommen bin (ein großes Danke an meinen Bruder – obwohl ich mit Emerson, Lake & Palmer noch immer nicht so richtig warm werde) und warum ich schließlich selbst Musiker geworden bin. Mein Discman kann das. Mein Handy nicht.
Ich mag meinen Discman, weil er mich und meine Geschichte kennt.


Freitag, 3. Oktober 2014

Ich trau mich.

In meinem Kopf eine ganze Welt zu entwickeln, das braucht Zeit. Und ein Notizbuch. Und Kaffeehaus-Kaffee. Der Grundgedanke - Fantasy. Und dann - einfach weiter, ich pflück die Ideen entlang des Weges, lass mich inspirieren von Serien, Büchern, Filmen, Charakteren, Geschichten, die die Menschen erzählen. Etwas nie Dagewesenes zu erfinden ist unmöglich, daher bastel ich mir einfach mein Eigenes aus allem, was mir einfällt. Die Welt ist bunt.
Und als endlich, endlich die Message angekommen ist - nach Jahren (nämlich, dass ich wirklich schreiben kann, WAS ICH WILL), ist nach oben keine Grenze. Was daraus wird? Ein Fantasy-Fortsetzungs-Roman? Einzelne Kurzgeschichten, die man getrennt oder als Ganzes lesen kann? Ein echtes Buch? Ein E-Book? Gar nichts davon, sondern einfach nur Spaß? Ich weiß es nicht. Aber es ist da. Und ich will's teilen. Außerdem bin ich neugierg, wie's weitergeht. Nur, weil "Der Geschichtenerzähler" ein paar Rätsel löst, heißt das nicht, dass der Ausgang schon feststeht. Es gibt noch viele Türen zu öffnen. Die Welt - die ist bunt.

http://www.astridfee.com/geschichten-download - Come in & find out.




Sonntag, 28. September 2014

Sunday...

... morning at the café making notes developing stories relax love life...


...sunshine outside fantasy inside fairy's world peace of mind smile...

Freitag, 19. September 2014

Jedes Wort hat seinen Platz.

Ich schreibe etwa, seit ich zehn bin. Zuerst Tagebuch. Dann kleine Gedanken-Texte auf besonderem Papier, mit besonderen Stiften. Und dann eröffnete mir der Maschinschreib-Kurs in der Schule schier unendliche Möglichkeiten - endlich die Ideen, die Gedanken vollständig festhalten, in "Denk-Geschwindigkeit" sozusagen. Ich versuchte mich zuerst auf einer richtigen, echten Schreibmaschine, und als nächstes kam eine uralte, elektrische - das war vielleicht ein Lärm! Und später dann - wie oft ist Papas Amiga abgestürzt, bevor ich die Seiten, die ich gefüllt hatte, auf Diskette (!) speichern konnte! Dann war es eben weg. Ich hab mir, soweit ich mich erinnern kann, nicht mal wirklich was daraus gemacht. Die Freude am Schreiben selbst war einfach so groß.

Abgesehen davon, dass ich auf diverse Tastaturen einhämmerte (vielleicht kamen mir da auch die 12 Jahre Klavierunterricht zugute?), gab es aber auch noch Notizbücher: Gelbliches Papier, Ringbindung, ein schönes Cover aus festem Karton. Das waren meine wahren Schatztruhen. Ich war immer auf der Suche nach schönen Gedichten, weisen Sprüchen und berührenden Zitaten. In die Bücher kamen Rilke, Ringelnatz, Goethe, Ebner-Eschenbach, Köhlmeier, Fried, Bachmann genauso wie Bibelzitate, Filmzitate und Worte, die ich im Vorbeigehen aufschnappte. Diese Bücher waren wie ein Schatz für mich - ich pflegte sie, malte Schnörkel hinein, klebte winzige Bildchen dazu, verwendete besondere Stifte und schaute sie mir an.

Das gefällt mir, wenn jedes Wort seinen Platz hat, ausgewählt ist und etwas sagt.

Irgendwann kam die Zeit, in der das Schreiben weniger wurde. Ich hatte noch immer für jedes Jahr einen eigenen Ordner am Computer, den ich mal mehr, mal weniger mit Texten füllte, aber ich versuchte mich auch an Liedtexten, was mir hier und da ganz gut gelang, schrieb unendlich lange Briefe, aber alles in allem hatte ich das Gefühl, nicht viel zu Papier zu bringen.
Aber auch das ging vorüber. Irgendwann bemerkte ich, dass Kurzgeschichten ein dankbares Genre sind. Sie sind so schön unverbindlich und dürfen sogar ein offenes Ende haben, wenn man will. Das kam mir entgegen. Enden sind schwierig für mich. Und ich überlegte mir, dass ich das schreiben möchte, was ich gern lesen würde. Und das mach' ich seither.

Ich hab jetzt Fantasy für mich entdeckt. Warum? Weil ich die Regeln in diesen Welten selber mache. Weil ich Universen erfinden kann, in denen alles möglich ist, wirklich alles. Werft einen Blick hinein, wenn ihr wollt! Meine ersten Gehversuche gibt's unter http://www.astridfee.com/geschichten-download zum Gratis-Download!

Schönes Wochenende!!


Montag, 15. September 2014

Ich LIEBE Wortspiele.

Über Guido Tartarotti kann man sagen, was man will (und oft genug hab ich mich darüber geärgert, wie er seinen scheinbar monströsen Kritiker-Muskel spielen lässt und Sendungen, Veranstaltungen, musikalische Darbietungen und dergleichen zerreißt, dass es nur so scheppert), aber manchmal, da trifft er's einfach.


Zitat aus dem Freizeit-Kurier vom 9. August diesen Jahres.
(Ich hoffe, man kann's lesen. Sonst anklicken und groß machen!)

Mittwoch, 3. September 2014

Eine Elfe geht...

...unter die Unternehmer!

Alle Background-Infos, Geschichten und Bilder hier:

http://newvintagegudrunbluemel.blogspot.co.at/

Die offizielle Homepage zum Geschäft:

http://gudrun-bluemel.businesscard.at/

Und der Flyer zur Eröffnung hier!


Kommet und staunet - endlich mal wieder ein richtig cooles Geschäft in der Innenstadt! Wiener Neustadt City rulez!

Montag, 1. September 2014

Gefunden.

"Es ist eine Begegnung besonderer Art, zwischen Liebe und Zärtlichkeit, anders kann man sie nicht bezeichnen. Sie hatte einen Blumennamen, sie lebte inmitten von Worten, umgeben von Adjektiven, von Verben, die wachsen wie Gräser. Manche wachsen mit aller Gewalt, sie sind sanft gewandert, von meiner Rinde bis in mein Herz.
In Liebesgeschichten gibt es nicht immer nur Liebe, manchmal gibt's nicht mal ein "Ich liebe Dich" und doch liebt man sich.
Es ist eine Begegnung besonderer Art, ich fand sie zufällig auf einer Bank in meinem Park, sie machte nicht allzu viel schauen, nicht dicker als eine Taube mit ihren kleinen Federn. Sie war umgeben von Worten, von Namen so gewöhnlich wie meiner.
Sie gab mir ein Buch, dann zwei, Seiten, die vor meinen Augen explodierten.
Stirb jetzt nicht, du hast Zeit, warte. Es ist noch nicht so weit, meine kleine Blume, schenk mir noch ein bisschen von dir. Schenk mir noch ein bisschen von deinem Leben. Warte. In Liebesgeschichten gibt es nicht immer nur Liebe, manchmal gibt's nichtmal ein "Ich liebe Dich" und doch liebt man sich.... "

Aus "Das Labyrinth der Wörter" von Marie-Sabine Roger

Donnerstag, 28. August 2014

Echte Briefe.

Ich könnte jetzt eine Abhandlung schreiben über die Überkommunikation, die durch Blogs, E-Mail, Facebook, SMS, MMS und wie sie alle heißen unser Leben bestimmt; ich könnte erzählen, dass ich glaube, dass dadurch Worte - oder Bilder - an Größe, an Bedeutung, an Gewicht verloren haben (und doch gilt noch immer: ungesagt machen kannst du sie nicht, wie in der Geschichte mit dem verschütteten Wasser); ich könnte sagen, dass wir dadurch verlernt haben, zu warten, neugierig zu sein oder uns Wissen langsam, durch Umblättern, zugänglich zu machen; oder Straßenkarten zu lesen; ich könnte mich fragen, was echtes Papier, und die Buchstaben, die darauf gedruckt oder sogar mit der Hand - mit einem echten Stift, einer echten Feder - darauf geschrieben worden sind, heute im Gegensatz zu alldem ausstrahlen, bedeuten, vermitteln.

Aber eigentlich möchte ich sagen, dass ich einen wirklichen, echten Brief bekommen habe; einer, von dem ich gewusst habe, dass er kommt, und dass er sehr lange braucht, weil er um die halbe Welt reisen musste. Und dass ich mich darauf gefreut hab.
Und heute Früh, am Briefkasten, das war schon speziell. Als hätte ich nicht nur das Papier des Kuverts in der Hand, sondern ein Abenteuer, eine ganze Reise.

Und darum fordere ich euch auf: Schreibt wieder echte Briefe! Genießt die Zeit des Wartens auf eine Antwort! Die wirklich wichtigen Dinge sind nicht digital, sondern analog und sie verdienen es, so übermittelt zu werden.

Freitag, 8. August 2014

Everybody has his own stories to tell!

...und diese Stories gibt's hier:

1) Großartige Musik zum Reinhören, Genießen und Gratis-Downloaden von Gernot:

https://soundcloud.com/gernotbluemel

2)  Meine Kurzgeschichten (und es werden immer mehr!) zum Schmökern für Regentage, ebenfalls zum Gratis-Download:

http://www.astridfee.com/geschichten-download

(Wer sie auf seinem E-book-Reader lesen möchte, dem sende ich gerne alle Dateien im Epub-Format per E-mail: astridfee@gmx.at)

3) Romantic Piano Night Termine @ Linsberg Asia Pianobar

* Freitag, 8. August (heute!!!)
* Freitag, 22. August
* Freitag, 12. September
* Freitag, 26. September

jeweils ab 21 Uhr!

4) Neuer Fotoskurs-Termin im September bei Karl Blümel:

http://karlbluemel.blogspot.co.at/p/fotokurs-einfuhrung-in-die-digitale.html

4) Nächste Gigs von "Big Jay & die Groovepartei Österreich":

# Mi., 15 Oktober - Local Wien
# Sa., 24. Oktober - SUB Wiener Neustadt
# Fr., 5. Dezember - Big Jay's Krampusrummel in Pottschach

http://www.bigjay-music.com/

...und mit einem Knicks und auf Wolke 7 verabschiede ich mich in meinen Sommerurlaub!!!

Freitag, 25. Juli 2014

Stories.

Auf meiner Homepage gibt's was Neues: den Geschichten-Download. Ein bisschen, um mich selbst zum Schreiben zu motivieren und auch, weil das kreative Gefäß manchmal ganz plötzlich überschwappt (so wie gestern vom frühen Abend bis heute kurz vorm Unterrichten) stell ich ab jetzt dort meine Geschichten/Gedichte/Gedankentexte zum gratis downloaden online!

Als erste Kostprobe habe ich "Finn" geschrieben, eine Fantasy/Lovestory inspiriert durch die Filme und Bücher, die ich in letzter Zeit so gesehen bzw. gelesen habe. Ich finde, diese kleine Geschichte hat Potenzial, verbreitert und weitererzählt zu werden. Mal sehen, was die Protagonisten noch so vor haben. Ich bin auch schon neugierg! ;-)

Hier der Link:

Geschichten-Download

Ein schönes Wochenende allerseits!

Fee


Montag, 30. Juni 2014

Ein Tag in Malta. - published II.

Ab heute gibt's mein Buch "Ein Tag in Malta" als Print-on-Demand-Artikel auf epubli und auf Amazon! Es ist noch immer dasselbe Buch - der einzige Unterschied ist, dass ich keine vorproduzierte Lagermenge mehr habe, die dann bei Bestellung verschickt wird, sondern das Buch dann gedruckt wird, wenn es bestellt wird! :-) Somit herrscht wieder Ordnung im Veröffentlichungschaos.

Was es sonst noch so gibt? Große Dankbarkeit für das viele Glück, das ich habe. Die Zeit im Exil (in einem sehr schönen Exil! ;-)) neigt sich dem Ende und die Fee kehrt bald mit ihrem Zauberer in den Fairywood zurück. Rundherum ist überall Umbruch und Umzug angesagt, was diesem beginnenden Sommer eine Art Aufbruchsstimmung verleiht. Alles ent-wickelt sich, und das bedeutet, dass Neues freigelegt und sichtbar wird.

Life is good. Enjoy the day.

Freitag, 6. Juni 2014

LAST MINUTE SOMMER SPECIAL - ENGLISCH!

Mal ein bisschen Werbung fürs eigene Business:

Urlaubs-Englisch for everybody!


Du reist im Sommer in ein fernes Land und möchtest dich dort auch vernünftig unterhalten können? Dann empfehle ich dir einen 4-stündigen (beliebig erweiterbaren) Kompaktkurs bei mir, in dem du deinen englischen Wortschatz auffrischst, die wichtigsten Redewendungen lernst, Hemmungen Englisch zu sprechen abbaust und so gut gewappnet deine Reise antreten kannst!

Inhalte:

- Nach dem Weg fragen & die Antwort verstehen
- Auskunft erhalten
- Tickets kaufen
- Hotel: Einchecken, auschecken, Informationen erfragen
- Im Restaurant
- Small Talk
- nach Bedarf: Grammatik & Aussprache
- Mut fassen und sich sprechen trauen!!!

Preis auf Anfrage!

Mehr auf www.astridfee.com!!
 

 

Dienstag, 3. Juni 2014

Going for a walk.

Nach wie vor bin ich als Lektorin und Kolumnistin für das Thermengemeindenmagazin der Thermenregion um Bad Erlach tätig. Nachdem ich bereits ein sehr positives Feedback zu meiner diesmaligen Kolumne "Spaziergänge" bekommen habe, hier nochmal zum Nachlesen!
Kleine Hintergrund-Story: Nachdem dem Herausgeber diesmal kein Spazierweg eingefallen ist, über den ich explizit berichten sollte, habe ich einfach ins Blaue hineingeschrieben - und es hat wunderbar gepasst! :-)

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Ein Spaziergang kann eine Wohltat für die Seele sein – geht man allein, ist er eine gute Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen; geht man gemeinsam, bietet sich die Gelegenheit für Gespräche, Austausch und Zusammensein.

Besonders jetzt im Frühling gilt es, die wieder erwachende Natur zu entdecken.

Die Thermengemeinden bieten Spazier- und Wanderwege über kurze oder längere Distanzen, mit malerischen Ausblicken und gesäumt von blühendem Buschwerk und uralten Bäumen. Man spaziert entlang von Flussbetten oder am Waldesrand.
Es braucht nicht immer eine Fernreise oder eine lange Fahrt mit dem Auto, um einen Ort zu erreichen, an dem man sich erholen kann. Oft reicht es, sich in der Gegend umzuschauen, um zu sehen, wie viel Ruhe und Kraft man ganz in der Nähe tanken kann. Ein Ziel braucht man dabei nicht immer. Oft heißt es abends bei mir zu Hause: „Gehen wir noch eine Runde?“ Und schon wird der Weg zum Ziel.

Dienstag, 27. Mai 2014

Kooza - Einmal alles liegenlassen.

Der Cirque du Soleil ist ein Artistenzirkus, der in Kanada gegründet wurde und seit 30 Jahren besteht. Ein Artist, der auf Stelzen ging und in Quebec die Leute begeisterte, hatte die Idee dazu, und heute ist der Cirque ein weltweit erfolgreiches Konzept, das Menschen - und am Sonntag auch mich - in eine Traumwelt entführt, der man sich während der Show einfach nicht entziehen kann.

Inmitten von allem, was zur Zeit passiert (noch lange nicht wieder heimziehen, Fliesen-Entscheidungen, Unterrichtsstunden und Korrekturen) gab es noch diese beiden Tickets - für die Abendvorstellung des Cirque du Soleil mit dem Programm "Kooza" im Grand Chapiteau in Neu Marx.
Es ist fast nicht in Worte zu fassen, und schon gar nicht greifbar, was den Zauber dieser Show ausmacht, aber ich denke, es ist wohl das Gesamtkonzept aus Farben, künsterlischem Wirken, Musik und perfekter Performance, das bewirkt, dass man sich wie in einem Traum fühlt, sobald die Lichter im Zelt ausgehen. Man denkt an nichts mehr, wird eingefangen und mitgenommen in diese surreale Welt - staunt und kann gar nicht alles auf einmal erfassen. Wir hatten Plätze ganz weit vorn - und auch wenn wir oft den Kopf in den Nacken legen mussten, um den Seiltänzern und Feuerrad-Bezwingern in luftiger Höhe zuzusehen, so war es doch etwas ganz Besonderes, den Artisten so nahe in die kunstvoll geschminkten Gesichter sehen zu können. Was für eine Welt. Was für eine herrliche Pause! Was für ein schöner Abend!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Zu Gast in der Welt.

Vor einigen Wochen erzählte uns Papa eine Anekdote aus unserer Kindheit.
Wenn wir, als wir klein waren, zum Einkaufen mitgenommen wurden, ging er mit uns in die Spielzeugabteilung, und Mama erledigte die Besorgungen. Während andere Kinder kaum oder nur unter großem Geschrei und Protest dazu zu bringen waren, die Spielsachen, die sie bestaunten, in die Regale zurückzugeben, gaben sich meine Schwester und ich damit zufrieden, die Dinge anzuschauen, einmal in die Hände zu nehmen und dann wieder zurückzustellen. Papa meinte, aus irgendeinem Grund waren wir nicht besessen davon, all das zu besitzen, was da ausgestellt war; aus irgendeinem Grund war uns klar, wir sind nur zu Gast hier, und das gehört uns nicht.

Manchmal kommt mir vor, als  hätte ich das mitgenommen ins Leben - dass ich Gast bin hier, dass mir in Wahrheit nicht einfach alles gehört, und dass ich sorgsam mit dem umgehe, was ich bekomme.

Donnerstag, 10. April 2014

Harmonize out there.

Hehe - schaut mal, was Gernot in der Gitarrenabteilung der Klangfarbe (Gasometer City, Wien) gefunden hat:

Da schaut doch glatt sein "Harmonize: One" zwischen den Gitarrenlehrbüchern hervor! :-)

PS: Wir sind Menschen, die keine Ruhe geben. Wir haben Ideen, die wir verwirklichen wollen, und wir werden niemals fertig sein. Jeder Tag, jeder Moment, bringt Entwicklungen, Neuigkeiten, inspiriert durch die Welt um uns. Es ist, als gäbe es einen permanenten Connect zu einer Quelle, die möchte, dass durch uns Dinge in die Realität kommen und Wirklichkeit werden.
Dieses Leben damit zu vergleichen, einen Berg zu erklimmen, wäre nicht passend. Genausowenig surfen wir auf einer Welle. Ich denke, es ist vor allem ein Weg, den wir gehen, Hand in Hand, und während wir gehen, zeigen wir uns die schönen Dinge, die überall um uns herum sind und die uns einfallen. Vielleicht sind wir auf unsere Art ruhelos, aber das macht nichts. Wir finden ja auch wieder Ruhe in uns, wir machen uns unsere Pausen einfach selbst. Ich mag diesen Weg.

Mittwoch, 2. April 2014

Life in Progress.

Es gibt so Zeiten, da macht man einfach eines nach dem anderen, und zwar immer das zuerst, was notwendig ist. So eine Zeit ist gerade.
Früher als geplant sind wir letzte Woche ausgezogen (und sind unserem Engel in weiter Ferne sehr dankbar, dass wir eine wunderschöne Zwischenstation haben, bis wir wieder nach Hause können).

Das ist schon ganz eigen, das ganze Leben in Kisten zu verpacken. Da kommt man drauf, was man alles hat, und fragt sich ständig: Brauch ich das wirklich? Und ausziehen tut man dann mit zwei Koffern, füllt zwei Mal das Auto voll, und dann hat man eigentlich alles, was man braucht.

Als ich vor mittlerweile fast sechs Jahren von Malta zurückgekommen bin, hab ich mein Leben ziemlich entrümpelt. Was noch da war, hab ich weiter aussortiert und durchgesiebt. Ballast abzuwerfen, das hat damals gut getan.

Jetzt hab ich das Gefühl, es wäre dann wiedermal soweit - raus mit den alten Sachen und hinfort mit den Staubfängern! Ich will nicht undankbar klingen, denn tatsächlich ist es wirklich schön, Dinge besitzen zu dürfen - sie selbst gekauft oder sie geschenkt bekommen zu haben. Dennoch ist es wichtig, glaube ich, auch wieder loszulassen. Etwas herzugeben bedeutet nicht, es zu verlieren, denn man wird es für immer irgendwann gehabt haben, und trotzdem ist es wichtig, weiterzugehen, Platz zu machen für Neues, denn man entwickelt sich ja weiter, man verändert sich.
So gilt es, wenn wir wieder nach Hause kommen, ein gesundes Gleichgewicht herzustellen zwischen dem, was wir weggeben und dem, was wir behalten. Und genauso ist es mit den Dingen, die man im Kopf hat. Ich kann mich nicht an alles erinnern, ich kann auch nicht von allem Bilder machen, ich kann nicht alles aufschreiben und alles zugleich um mich haben. Es hat schon seinen Platz, egal, ob ich es bei mir habe oder nicht.
Und selbst wenn wir jetzt in einer großen, anstrengenden Umbruchphase sind - das beste daran ist, ich bin nicht allein - und am Ende ist es doch einfach ein Abenteuer!! ;-)

 Pic by Michi Thurner - thx!

Sonntag, 2. März 2014

The "Big Jay & Groovepartei" Expierence. SUB.

Wie immer - viel zu schnell vorbei, doch diesmal zumindest MEHR davon, und ordentlich was auf die Ohren!

Die Groovepartei hat gestern Abend für 1h 40min. das SUB in Wr. Neustadt gerockt und es war wieder genial. Selbst wenn ich kein Fan von lauten Gitarren wäre und nicht in den Gitarristen verliebt, dann hätte es für mich kein Halten gegeben. Eines vorweg - die Anlage und die Akustik in diesem Eventlokal sind wirklich sehr gut und haben das Sounderlebnis voll und ganz zur Geltung gebracht.
Big Jay hat mit toller Bühnenpräsenz und lässigem bayrischen Schmäh das top motivierte, knapp 100 Leute starke Publikum mitgerissen und mit Fahnenschwenk-, Moon Walk- und BluesHarp-Einlagen begeistert. Zu seinen in bairische Mundart umgetexteten Rock- und Blues-Klassikern wie "Wir gehn no ned z'haus" ("Brickhouse"), "Ticherlruckn" ("Superstition") oder "I kriag di ned aus mein Kopf" ("Nothing compares 2U") kann man entweder einfach abtanzen oder mal genauer auf den tiefergehenden Text hören.
Die Band hinter ihm - tight, motiviert, kraftvoll und mit Spaß bei der Sache. Die haben gestern wirklich ALLE ordentlich abgeliefert!

Besonderer Moment: Big Jay & Gernot Blümel beim gemeinsamen Gitarren/BluesHarp-Solo zu "Neiche Schoin" ("Sharp Dressed Man")
Lieblingslied: KASHMIR (und Halleluja als Zugabe (auch wenn ihr es nicht mehr hören könnt!))
Alles singt und springt bei: "Mist von gestern" ("Beast of Burden") und - klaro - "Neiche Schoin" ("Sharp Dressed Man")
Knalleffekt des Abends: Danke an alle, die mich bei meinem kleinen, rebellischen Konfetti-Bomben-Akt unterstützt haben!

Ich danke für einen extrem coolen Abend, der seinen Zweck zu 100% erfüllt hat - forget about life and ROCK ON!

Gernot, Big Jay und Roland on stage (invisible dahinter: Schlagzeuger Geri und Eva an der Schweineorgel)

Freitag, 28. Februar 2014

Sunrise Avenue. Music with Begeisterung.

Unser kleiner Ausflug gestern Abend führte uns in die Wiener Stadthalle zu Sunrise Avenue - und es war ein wirklich geniales Konzert mit 12.000 Leuten - voller Spaß, positive vibrations und toller, rockiger Musik! Unsere Plätze waren einmalig - frontal zur Bühne, am Gang - das bedeutet, ich hatte eine super Aussicht, konnte aufspringen, mithüpfen und hatte das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein! Wir waren beide von der Akustik positiv überrascht, das Publikum war motiviert und man konnte einfach spüren, wieviel Spaß die Band hatte. Ich mag Rockmusik einfach... (die klingen live bei weitem nicht so harmlos wie im Radio!!) *grins*

DANKE nochmal an Gernot für dieses SUPERTOLLE Weihnachtsgeschenk! :-)

Und morgen, meine Lieben, dürft ihr nicht vergessen - am Abend gibt's im SUB in Wr. Neustadt ordentlich was auf die Ohren: Big Jay & seine Groovepartei rocken die Halle! Ich bin schon ganz aufgeregt!!!
Doors 19:30h
Stagetime 20:30h

Seeeee you there!!!



Mittwoch, 26. Februar 2014

Holz und Sonne.

Ein bisschen runterkommen und eine Woche frei haben.
In den Himmel schauen und sich auf Konzerte freuen.
Ein wenig länger schlafen und den Tag mit Träumen beginnen.
Im Garten im Dreck wühlen, das Laub rascheln hören.
Die Gedanken langsamer werden lassen.
Mittagsschläfchen machen.
Schreiben.
Eine Ladung Holz in der Sonne schlichten.
Abends nicht so müde sein.
Reflektieren, was alles war und was noch kommt.
Sich vorbereiten.
Musik hören.
Freunde treffen.
Gut durchlüften.
Abends lange plaudern.
Bewusster werden.
Den Frühlingsblumen beim Wachsen zuschauen.
Das sein lassen, was nicht getan werden will.
Was verschenken, einfach so.
Durchatmen.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Was los in the office.

Ganz still und leise geht's bei uns sowieso nie zu im Büro - da schweben den ganzen Tag Gitarrenklänge durch die Räume und in der Küche (mein "Winter-Arbeitsplatz") wird auf Englisch parliert und Grammatik erklärt - aber heute hatten wir so richtig "full house", weil Karli eine Dame, die ein Cake Pop Unternehmen hat (siehe da: My Cake Pops), für ein One2One-Coaching zum Fotografieren ihrer Köstlichkeiten im Studio zu Gast hatte. Was es für Sachen gibt! :-)

Jedenfalls hab ich die geschäftige, konzentrierte Arbeitsstimmung sehr genossen und es ist immer wieder spannend, Menschen mit außergewöhnlichen Geschäftsideen und tollen Produkten kennenzulernen!

Sonst wird natürlich wie immer allerdorts getüftelt, geschrieben und gewerkelt. Gernot's "Harmonize:One" hat auf Facebook tolles Feedback bekommen und auch auf Amazon gibt's schon eine wirklich schöne Rezension zum Buch.

Ich hab auch wieder begonnen, mich mit meinem Romanprojekt auseinander zu setzen, und arbeite momentan mit der Testversion eines Schreibprogrammes namens "Scrivener", das auf dem Gedanken basiert, dass umfangreiche Schriften nicht zwingend linear entstehen müssen, so wie es z.B. im "Word" vorgegeben ist. Man hat verschiedene Ebenen und Ansichten zur Verfügung, kann einzelne Abschnitte anlegen, hat eine Art "Pinnwand" für ein Sammelsurium aus inspirierenden Sprüchen, Bildern und Notizen, kann Charakterstudien anlegen und Schauplätze erstellen, und am Ende kann man das Ganze sogar in ein richtiges Romanformat bringen! Natürlich ist das immer so eine Sache, ein neues Programm - da muss man sich erst mal einarbeiten, aber ich glaube, dass es wirklich Sinn macht, besonders wenn das Werk eine hohe Seitenzahl haben wird.

Meine Klavierspieltermine im Februar gibt's auch noch, und zwar:

MORGEN ABEND - 7.2. und am Freitag, 21. Februar, wie immer in der Piano Bar des Linsberg Asia Hotels, ab 21 Uhr! :-)

Montag, 27. Januar 2014

Ein neues Kleid.

Nach drei Jahren Fairywood Productions mit bunten Pünktchen ist es nun soweit - ein neues Kleid musste her! :-) Manchmal wächst man einfach aus was raus, oder kann was nicht mehr sehen (die Pünktchen) und dann freut man sich richtig, wenn man's verändern kann. Ich schau den Blog jetzt viel lieber an als vorher, er macht mir wieder Spaß!

Das Layout hab ich von hier: http://hotbliggityblog.com/backgrounds/ (sehr witziger Blogname, klingt wie ein Zauberspruch aus "Merlin & Mim"... wokkedi-pokkedi...*g*), da gibt's tatsächlich eine schier unendliche Auswahl an Hintergründen für Schreiberlinge! Da stört mich das Mini-Banner in der linken oberen Ecke gar nicht!

So - zurück zum Tagwerk und liebe Grüße aus dem verschneiten Feenwald!

Freitag, 24. Januar 2014

Harmonize One.

Ein Buch zu schreiben, das kann unterschiedlich lange dauern. Manch einer schreibt Jahrzehnte an einem Roman, ein anderer verfasst eine Gedichtesammlung innerhalb weniger Tage um Silvester. 

Ein Buch zu veröffentlichen, das braucht (den Entscheidungsfindungsprozess hinsichtlich Preis, Covergestaltung, Schriftart, Papierfarbe, Bindungsart etc. ausgeschlossen) einen Nachmittag, Geduld und gutes Sitzfleisch. Und: Es ist eins der schönsten Dinge der Welt! 

Heute hab ich mich mit meiner Schnupfennase, Mama's Hühnersuppe, zwei Stück Apfelkuchen und einem Liter Ingwer-Tee an den Computer gesetzt und Gernot's "Harmonize One" veröffentlicht:

 

Dieses Buch ist nun im Buchhandel unter der ISBN 978-3-8442-8297-9 erhältlich, auf der Self-publishing-Seite epubli.de unter dieser Seite zu bestaunen und zu kaufen, und bei Amazon und in jedem Buchgeschäft bestellbar.



Dies war Teil 1 der aktuellen Veröffentlichungen aus dem Hause Blümel/Röhrer... there's more to come! 

Dienstag, 14. Januar 2014

Announcements.

Schon lange nichts mehr von mir gehört, ich weiß, aber das bedeutet immer, dass viel zu tun ist - und das ist guuuuut so! :-)

Hier mal gleich ein paar Ankündigungen:

PIANO NIGHTS gibt's auch heuer wieder, und zwar an folgenden Terminen:

Freitag, 17. Jänner
Freitag, 7. Februar
Freitag, 21. Februar

...wie immer ab 21 Uhr bis ca. 23 Uhr in der Hotelbar des Linsberg Asia! Ich freue mich auf Dein Kommen! :-)

Uuuuund... *trommelwirbel*:

BIG JAY & DIE GROOVEPARTEI ÖSTERREICH (Gernot Blümel an den Gitarren!!!) geben sich am Samstag, 1. März im SUB in Wr. Neustadt die Ehre - es wird wieder ordentlich gerockt und ich freu mich drauf!!! Infos und was zum Hören & Downloaden und Schauen gibt's auf http://www.bigjay-music.com/

Doors: 19:30h
Beginn: 20:30h
Eintritt: € 12,-

Außerdem gibt's bald eine neue Veröffentlichung im Hause Blümel/Röhrer - aber mehr verrat ich noch nicht! :-)

Schönen Abend da draußen!