Sonntag, 28. September 2014

Sunday...

... morning at the café making notes developing stories relax love life...


...sunshine outside fantasy inside fairy's world peace of mind smile...

Freitag, 19. September 2014

Jedes Wort hat seinen Platz.

Ich schreibe etwa, seit ich zehn bin. Zuerst Tagebuch. Dann kleine Gedanken-Texte auf besonderem Papier, mit besonderen Stiften. Und dann eröffnete mir der Maschinschreib-Kurs in der Schule schier unendliche Möglichkeiten - endlich die Ideen, die Gedanken vollständig festhalten, in "Denk-Geschwindigkeit" sozusagen. Ich versuchte mich zuerst auf einer richtigen, echten Schreibmaschine, und als nächstes kam eine uralte, elektrische - das war vielleicht ein Lärm! Und später dann - wie oft ist Papas Amiga abgestürzt, bevor ich die Seiten, die ich gefüllt hatte, auf Diskette (!) speichern konnte! Dann war es eben weg. Ich hab mir, soweit ich mich erinnern kann, nicht mal wirklich was daraus gemacht. Die Freude am Schreiben selbst war einfach so groß.

Abgesehen davon, dass ich auf diverse Tastaturen einhämmerte (vielleicht kamen mir da auch die 12 Jahre Klavierunterricht zugute?), gab es aber auch noch Notizbücher: Gelbliches Papier, Ringbindung, ein schönes Cover aus festem Karton. Das waren meine wahren Schatztruhen. Ich war immer auf der Suche nach schönen Gedichten, weisen Sprüchen und berührenden Zitaten. In die Bücher kamen Rilke, Ringelnatz, Goethe, Ebner-Eschenbach, Köhlmeier, Fried, Bachmann genauso wie Bibelzitate, Filmzitate und Worte, die ich im Vorbeigehen aufschnappte. Diese Bücher waren wie ein Schatz für mich - ich pflegte sie, malte Schnörkel hinein, klebte winzige Bildchen dazu, verwendete besondere Stifte und schaute sie mir an.

Das gefällt mir, wenn jedes Wort seinen Platz hat, ausgewählt ist und etwas sagt.

Irgendwann kam die Zeit, in der das Schreiben weniger wurde. Ich hatte noch immer für jedes Jahr einen eigenen Ordner am Computer, den ich mal mehr, mal weniger mit Texten füllte, aber ich versuchte mich auch an Liedtexten, was mir hier und da ganz gut gelang, schrieb unendlich lange Briefe, aber alles in allem hatte ich das Gefühl, nicht viel zu Papier zu bringen.
Aber auch das ging vorüber. Irgendwann bemerkte ich, dass Kurzgeschichten ein dankbares Genre sind. Sie sind so schön unverbindlich und dürfen sogar ein offenes Ende haben, wenn man will. Das kam mir entgegen. Enden sind schwierig für mich. Und ich überlegte mir, dass ich das schreiben möchte, was ich gern lesen würde. Und das mach' ich seither.

Ich hab jetzt Fantasy für mich entdeckt. Warum? Weil ich die Regeln in diesen Welten selber mache. Weil ich Universen erfinden kann, in denen alles möglich ist, wirklich alles. Werft einen Blick hinein, wenn ihr wollt! Meine ersten Gehversuche gibt's unter http://www.astridfee.com/geschichten-download zum Gratis-Download!

Schönes Wochenende!!


Montag, 15. September 2014

Ich LIEBE Wortspiele.

Über Guido Tartarotti kann man sagen, was man will (und oft genug hab ich mich darüber geärgert, wie er seinen scheinbar monströsen Kritiker-Muskel spielen lässt und Sendungen, Veranstaltungen, musikalische Darbietungen und dergleichen zerreißt, dass es nur so scheppert), aber manchmal, da trifft er's einfach.


Zitat aus dem Freizeit-Kurier vom 9. August diesen Jahres.
(Ich hoffe, man kann's lesen. Sonst anklicken und groß machen!)

Mittwoch, 3. September 2014

Eine Elfe geht...

...unter die Unternehmer!

Alle Background-Infos, Geschichten und Bilder hier:

http://newvintagegudrunbluemel.blogspot.co.at/

Die offizielle Homepage zum Geschäft:

http://gudrun-bluemel.businesscard.at/

Und der Flyer zur Eröffnung hier!


Kommet und staunet - endlich mal wieder ein richtig cooles Geschäft in der Innenstadt! Wiener Neustadt City rulez!

Montag, 1. September 2014

Gefunden.

"Es ist eine Begegnung besonderer Art, zwischen Liebe und Zärtlichkeit, anders kann man sie nicht bezeichnen. Sie hatte einen Blumennamen, sie lebte inmitten von Worten, umgeben von Adjektiven, von Verben, die wachsen wie Gräser. Manche wachsen mit aller Gewalt, sie sind sanft gewandert, von meiner Rinde bis in mein Herz.
In Liebesgeschichten gibt es nicht immer nur Liebe, manchmal gibt's nicht mal ein "Ich liebe Dich" und doch liebt man sich.
Es ist eine Begegnung besonderer Art, ich fand sie zufällig auf einer Bank in meinem Park, sie machte nicht allzu viel schauen, nicht dicker als eine Taube mit ihren kleinen Federn. Sie war umgeben von Worten, von Namen so gewöhnlich wie meiner.
Sie gab mir ein Buch, dann zwei, Seiten, die vor meinen Augen explodierten.
Stirb jetzt nicht, du hast Zeit, warte. Es ist noch nicht so weit, meine kleine Blume, schenk mir noch ein bisschen von dir. Schenk mir noch ein bisschen von deinem Leben. Warte. In Liebesgeschichten gibt es nicht immer nur Liebe, manchmal gibt's nichtmal ein "Ich liebe Dich" und doch liebt man sich.... "

Aus "Das Labyrinth der Wörter" von Marie-Sabine Roger