Dienstag, 12. Juni 2012

Nicht hadern, sondern ändern.

Ein Tief kann jeder mal haben. Antriebslos, mutlos, traurig sein, sich selbst nicht mehr spüren. Das gehört manchmal zum Leben dazu... wenn der Kreislauf bei dem Wetter rebelliert, man in der Arbeit nur noch funktioniert, und das Heimkommen einzig dazu dient, sich vom Arbeiten zu erholen... was ist das für ein Leben? Das Klavierspielen ist schon längst auf der Strecke geblieben, kaum mehr Wörter als notwendig zu Papier gebracht oder in die Tasten geklopft, die Müdigkeit steckt in allen Dingen drin, egal was man angeht, egal wohin man sich wendet. Wann war ich zuletzt laufen? Wahrscheinlich ist das schon mehr als ein halbes Jahr her. Herausforderungen nehm ich keine mehr an, nicht mal mehr die, die ich mir selbst stelle. Kopf auf die Tischplatte, Augen zu, Hände weg von der Tastatur. Was ich am besten kann zur Zeit? Schlafen. Traumlos und in Sicherheit.

Aber das bin ja nicht ICH! Jetzt gilt's, mich an mir selbst hochzuziehen, mich an den Schultern zu packen und kräftig zu rütteln, die Sonne ins Herz zu lassen, mich wärmen zu lassen von positiven Gedanken und von allem GUTEN in meinem Leben. Mehr Dankbarkeit für alles was ist, was ich habe, mehr Frieden wieder, und dann einen Schritt nach dem anderen in die Freiheit zu gehen, und nach und nach alles zuzulassen, die Kraft wieder kommen zu spüren, den Frieden wieder leben zu können, das Lächeln, die Liebe und mich selbst.