Sonntag, 1. Dezember 2013

Darum zünd' ich ein Licht an.

"Der Advent ist die dunkelste Zeit des Jahres."
Hab ich gerade wo gelesen. Mag sein, dass die Sonne spät aufgeht, dass es immer irgendwie dämmrig ist; mag sein, dass es kalt und unwirtlich ist und der Wind geht; mag sein, dass wir alle lieber jetzt drinnen als draußen sind und früh am Abend das Licht aufdrehen. - Aber dunkel ist es deshalb noch lange nicht!
Ich zünde mir Kerzen an. Nicht nur am Adventkranz, eine nach der anderen, sondern auch so. Teelichter in bunten Gefäßen, die große Kerze in der Laterne draußen vor der Türe, Duftkerzen im Büro.
Wir rücken zusammen. Mehr als sonst hab ich das Gefühl, ich möchte Menschen um mich haben, Familie und Freunde. Ich treffe mich mit ihnen zu Spaziergängen, Adventmarktbesuchen und zum Kaffeetratsch, ich mag es, mit ihnen zusammenzusitzen und zu reden. Es ist, als würde es im Dunkeln mehr zu sagen geben, weil man mehr nachdenkt.
So ist mein erster Weihnachtswunsch für euch: Ein Stück zusammenrücken, Platz im Herzen machen, dann wird es innen und außen wärmer - und dann ist es doch gar nicht mehr so dunkel, oder?



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