Donnerstag, 10. April 2014

Harmonize out there.

Hehe - schaut mal, was Gernot in der Gitarrenabteilung der Klangfarbe (Gasometer City, Wien) gefunden hat:

Da schaut doch glatt sein "Harmonize: One" zwischen den Gitarrenlehrbüchern hervor! :-)

PS: Wir sind Menschen, die keine Ruhe geben. Wir haben Ideen, die wir verwirklichen wollen, und wir werden niemals fertig sein. Jeder Tag, jeder Moment, bringt Entwicklungen, Neuigkeiten, inspiriert durch die Welt um uns. Es ist, als gäbe es einen permanenten Connect zu einer Quelle, die möchte, dass durch uns Dinge in die Realität kommen und Wirklichkeit werden.
Dieses Leben damit zu vergleichen, einen Berg zu erklimmen, wäre nicht passend. Genausowenig surfen wir auf einer Welle. Ich denke, es ist vor allem ein Weg, den wir gehen, Hand in Hand, und während wir gehen, zeigen wir uns die schönen Dinge, die überall um uns herum sind und die uns einfallen. Vielleicht sind wir auf unsere Art ruhelos, aber das macht nichts. Wir finden ja auch wieder Ruhe in uns, wir machen uns unsere Pausen einfach selbst. Ich mag diesen Weg.

Mittwoch, 2. April 2014

Life in Progress.

Es gibt so Zeiten, da macht man einfach eines nach dem anderen, und zwar immer das zuerst, was notwendig ist. So eine Zeit ist gerade.
Früher als geplant sind wir letzte Woche ausgezogen (und sind unserem Engel in weiter Ferne sehr dankbar, dass wir eine wunderschöne Zwischenstation haben, bis wir wieder nach Hause können).

Das ist schon ganz eigen, das ganze Leben in Kisten zu verpacken. Da kommt man drauf, was man alles hat, und fragt sich ständig: Brauch ich das wirklich? Und ausziehen tut man dann mit zwei Koffern, füllt zwei Mal das Auto voll, und dann hat man eigentlich alles, was man braucht.

Als ich vor mittlerweile fast sechs Jahren von Malta zurückgekommen bin, hab ich mein Leben ziemlich entrümpelt. Was noch da war, hab ich weiter aussortiert und durchgesiebt. Ballast abzuwerfen, das hat damals gut getan.

Jetzt hab ich das Gefühl, es wäre dann wiedermal soweit - raus mit den alten Sachen und hinfort mit den Staubfängern! Ich will nicht undankbar klingen, denn tatsächlich ist es wirklich schön, Dinge besitzen zu dürfen - sie selbst gekauft oder sie geschenkt bekommen zu haben. Dennoch ist es wichtig, glaube ich, auch wieder loszulassen. Etwas herzugeben bedeutet nicht, es zu verlieren, denn man wird es für immer irgendwann gehabt haben, und trotzdem ist es wichtig, weiterzugehen, Platz zu machen für Neues, denn man entwickelt sich ja weiter, man verändert sich.
So gilt es, wenn wir wieder nach Hause kommen, ein gesundes Gleichgewicht herzustellen zwischen dem, was wir weggeben und dem, was wir behalten. Und genauso ist es mit den Dingen, die man im Kopf hat. Ich kann mich nicht an alles erinnern, ich kann auch nicht von allem Bilder machen, ich kann nicht alles aufschreiben und alles zugleich um mich haben. Es hat schon seinen Platz, egal, ob ich es bei mir habe oder nicht.
Und selbst wenn wir jetzt in einer großen, anstrengenden Umbruchphase sind - das beste daran ist, ich bin nicht allein - und am Ende ist es doch einfach ein Abenteuer!! ;-)

 Pic by Michi Thurner - thx!