Heute mal was anderes, über das ich eigentlich noch garnichts erzählt hab, obwohl es fixer Bestandteil meines Lebens ist:
Die Tanzformation DANCE REVOLUTION!
Im Jänner 2003 gegründet, tanzen "DANCE REVOLUTION" seitdem Mitternachtseinlagen, Showeinlagen, Balleröffnungen, bei Geburtstags- und Weihnachtsfeiern oder Hochzeiten, sogar im Keltendorf in Schwarzenbach sind wir schon aufgetreten (da war ich aber grade in Malta). Seit zwei Jahren veranstalten wir zu Frühlingsbeginn das "Frühlingserwachen" im Schloss Katzelsdorf, ein kleiner, aber feiner, liebevoll gestalteter und sehr exklusiver Ball mit Showeinlagen und viel Tanzmusik. Jedes Jahr kommt ca. eine neue Choreographie zu unserem Programm dazu - mit passenden Kostümen, mitreißender Musik und intensiven Proben.
Wir sind nicht immer gleich geblieben - mal waren wir mehr, mal weniger, aber wenn jemand ging, war das immer in freundschaftlichem Sinne - und die Gruppe bestand weiter. Ich kann mit Stolz sagen, ich gehöre zum harten Kern der Partie, und auch wenn es immer wieder "up's and down's" gibt und wir uns wieder zusammenraufen müssen, sind wir im Großen und Ganzen zu einem super Team zusammengewachsen.
Es ist interessant zu beobachten, wie wir uns über die Jahre verändert haben - in acht Jahren macht man so einige Entwicklungsschritte durch - aber wir haben alles überstanden, gemeinsam gefeiert, haben Männergeschichten überstanden, sind über Zicken hergezogen, haben Erfahrungen ausgetauscht, Geburtstage und Ausbildungsabschlüsse gefeiert, im Winter gefroren, im Sommer beim Tanzen geschwitzt, ernste Gespräche geführt, stundenlang gelacht, Ideen gesammelt und wieder verworfen, geübt, wir waren geduldig und ungeduldig miteinander, haben uns getröstet, wenn im Leben mal was schief gelaufen ist, und im Herbst, stellt euch vor, heiratet die Erste in unserer Gruppe!
In all dem sind die Montagabende, an denen wir immer proben, ein Fixpunkt, ein Ausgleich, etwas sehr Beständiges.
Das Tanzen an sich... das begleitet mich seit mittlerweile 13 Jahren. Papa meinte damals, als ich 15 wurde, ich wäre noch zu jung für einen Tanzkurs, aber ich bin bis heute überzeugt - ich war genau richtig. Ich bin dabeigeblieben, habe jahrelang Kurse besucht, ich hab es geliebt. Später dann hab ich in Wien weitergetanzt, es war einfach toll. Im Maturajahr war ich auf fast jedem Ball der Saison im Sparkassensaal, und bis heute ist zumindest die Frühlingssoiree dort ein Fixpunkt im Jahr.
Ich hab viele Schritte verlernt, aber im Herbst fang ich nochmal neu an. Und diesmal mit dem Richtigen, mit demjenigen, mit dem ich immer tanzen will.
Heute ist einer der wenigen Montage, an denen wir kein Training haben - macht nix, darüber zu schreiben ist auch mal gut! ;-)
Schaut vorbei auf www.dancerevolution.at - So long... ;-)
************Michi, Angi, Iris, Ursi, Katja, Astrid**************
...grad hab ich bemerkt: Sich Zeit zu nehmen für einen schönen Text, sich Gedanken zu machen über etwas das einen schon so lang begleitet... das tut wahrlich gut.
Das stimmt... man nimmt sich oft zu wenig Zeit über die Dinge nachzudenken, zu schreiben etc. die einem schon lange begleiten, und Teil des "Alltags" geworden sind. Obwohl sie kein "Alltag" in dem Sinne sind (im negativen wie das Wort ja oft verwendet wird), sondern einfach unser Leben schöner und reicher machen - im Alltag halt ;))
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Und das bringt mich grad selber zum Nachdenken... und ich schreib einfach auf mal, was ich gerne tu, und leider in letzter Zeit zum Alltag im negativen Sinne geworden ist, weil so wenig Zeit ist bzw. ich sie mir nicht nehme... ich gehe einfach gerne, einfach so spazieren... vorbei an den Koppeln in Schwarzau, einfach schauen... den Pferden zu schauen wie sie einfach da sind... einen Blick von meinem Pferd erhaschen... zu sehen, dass es ihm gut geht, einfach nur da sein und schauen!!
Bussi Petzi