Also, dieses ganze Romangeschreibe ist eine wirklich völlig neue Erfahrung für mich. Manchmal möcht ich mich einfach nur hinsetzen und schreiben, schreiben, schreiben. Und dann fühlt es sich kurzfristig so an, als wäre ich einen Marathon gelaufen und mir geht die Luft aus. Pause. Handlungstechnischer Stillstand. Ich denke über das nach, was ich schon geschrieben habe, und versuchte zugleich, das Handlungsgewirr, das sich aktuell in meinen Händen befindet, weiterzuknüpfen. Manchmal fällt mir ein Faden runter, soll heißen, ich habe vergessen, was auf Seite 32 passiert ist, wobei das aber wichtig war, weil es ja noch Einfluss auf die Gegenwart hat. Oder ich schwelge in einer besonders schönen Szene und kann mich kaum dazu überwinden, den herrlichen Moment zu verlassen, aber es muss ja weitergehen, da führt kein Weg daran vorbei.
Die Momente des Zweifelns, die schiebe ich mittlerweile schon recht geschickt zur Seite. Hahaaa, ist doch egal wie das jetzt klingt, zu Papier muss es nur einmal, jetzt gehört es eh noch mir ganz allein und niemand liest es. Ruhe, da hinten in der letzten Reihe (dahin hat sich nämlich mein innerer Kritiker mittlerweile verzupft und schmollt), jaja, schau nur - so weit bin ich schon gekommen!
Es ist verrückt. Ich war immer der Meinung, ich könnte das nicht, einen Roman schreiben. Das "hohe Ideal", wer kennt das nicht, mit seiner Aufschrift ganz oben: "Das können nur die WIRKLICH GUTEN, die dafür gemacht sind!" - Das gilt nicht nur fürs Schreiben. Jeder hat seinen eigenen Berg, den er sein Leben lang umkreist und anstarrt. Erklimmst du ihn? Du musst ja nicht allein hinauf.
Dienstag, 15. Oktober 2013
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Alice in Wonderland.
Um mich herum gibt es Menschen, die sich verändern wollen und dies auch tun. Sie möchten ihren Job wechseln, weil sie darin unglücklich sind und nicht krank werden wollen; sie machen die Matura nach, um dann studieren gehen zu können; sie schreiben ein Buch im Selbstverlag, um ihre Gedanken mitzuteilen; sie nehmen sich selbst an der Nase, überwinden ihre Angst und probieren etwas Neues aus.
Ich möchte all diesen Menschen DANKE sagen, denn sie sind eine Quelle der Inspiration. Sie haben Mut und Vertrauen - in sich, in ihr Umfeld, in das Leben selbst. Sie gehen hinaus und sagen: Ja, hier bin ich - und das ist es, was ich kann, was ich möchte, was mir liegt, wohin es mich zieht.
Diesem Bauchgefühl nachzugeben, das ist nicht leicht. Da muss man zuerst in sich hineinschauen, hineinhören, sich vor sich selbst hinstellen und fragen: Kann ich das? Da sind diese Waagschalen, in der einen liegt die Sicherheit dessen, was sie schon kennen, in der anderen das Neue, das Abenteuer, das Unbekannte. Darüber zu sprechen, das ist anfangs schwer, aber dann wird es immer leichter. Und als nächstes muss der wirkliche Schritt kommen, der Sprung in die vermeintliche Tiefe - doch plötzlich erkennen sie: Hey, ich kann hier ja stehen! Und nach kurzer Zeit sogar: Ich kann etwas erkennen, mich rühren, bewegen, ich kann schwimmen, fliegen, erzählen, mich entfalten! Und unversehens sind sie mittendrin und schauen erstaunt um sich, was sie alles erschaffen haben.
Manchmal braucht es ein Sandkorn, das jemand in eine Muschel legt; manchmal ist es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt; manchmal ist es ein Stein, den jemand ins Wasser wirft und dadurch Wellen verursacht; und dann wieder ein Schubs, den man bekommt - vom Leben, von jemand anderem, von sich selbst.
Ich freue mich von ganzem Herzen mit den Menschen, die den Sprung wagen, die lieber bei sich selber bleiben und vielleicht dadurch den anfangs unbequem erscheinenden Weg wählen, der hinter dieser ganz speziellen Tür wartet. Es erfordert Mut, hindurchzugehen, aber ich kenne niemanden, der es bereut hätte.
Ich möchte all diesen Menschen DANKE sagen, denn sie sind eine Quelle der Inspiration. Sie haben Mut und Vertrauen - in sich, in ihr Umfeld, in das Leben selbst. Sie gehen hinaus und sagen: Ja, hier bin ich - und das ist es, was ich kann, was ich möchte, was mir liegt, wohin es mich zieht.
Diesem Bauchgefühl nachzugeben, das ist nicht leicht. Da muss man zuerst in sich hineinschauen, hineinhören, sich vor sich selbst hinstellen und fragen: Kann ich das? Da sind diese Waagschalen, in der einen liegt die Sicherheit dessen, was sie schon kennen, in der anderen das Neue, das Abenteuer, das Unbekannte. Darüber zu sprechen, das ist anfangs schwer, aber dann wird es immer leichter. Und als nächstes muss der wirkliche Schritt kommen, der Sprung in die vermeintliche Tiefe - doch plötzlich erkennen sie: Hey, ich kann hier ja stehen! Und nach kurzer Zeit sogar: Ich kann etwas erkennen, mich rühren, bewegen, ich kann schwimmen, fliegen, erzählen, mich entfalten! Und unversehens sind sie mittendrin und schauen erstaunt um sich, was sie alles erschaffen haben.
Manchmal braucht es ein Sandkorn, das jemand in eine Muschel legt; manchmal ist es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt; manchmal ist es ein Stein, den jemand ins Wasser wirft und dadurch Wellen verursacht; und dann wieder ein Schubs, den man bekommt - vom Leben, von jemand anderem, von sich selbst.
Ich freue mich von ganzem Herzen mit den Menschen, die den Sprung wagen, die lieber bei sich selber bleiben und vielleicht dadurch den anfangs unbequem erscheinenden Weg wählen, der hinter dieser ganz speziellen Tür wartet. Es erfordert Mut, hindurchzugehen, aber ich kenne niemanden, der es bereut hätte.
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