Freitag, 27. Juli 2012

Freedom.

Luftholen. Wie, wenn man lange unter Wasser war. Anfangen, sich wieder zu spüren, die Haut, die Füße, das Herz, die Augen, die Hände. Wieder etwas bewegen wollen, als hätte man mit einem Brett vor dem Kopf gelebt. Langsam spüren, wie die Gedanken wieder beweglich werden, während man das Haus putzt, bis in die letzten Winkel den alten Staub wegwischt, wie man die Räume auf einmal wieder anders sieht, und mit der neuen Energie auch den Willen wiedererlangt, etwas zu verändern, etwas neu zu gestalten - nicht nur außen, sondern auch innen, sich selbst neu zu gestalten. Farben zu tragen. Herumzulaufen. Dinge nicht nur sehen, sondern sie aufnehmen, und das Gefühl haben, man wäre nicht randvoll mit etwas, das einem mit der Zeit sinnlos geworden ist, sondern Worte, Gespräche, Treffen, Menschen wieder zu genießen, und nicht schon das nächste oder übernächste Ziel vor Augen zu haben.
Auf einmal bemerken: Mein Körper hat Recht. Er hat mir alle Zeichen gegeben, die ich brauchte. Zähne stehen für Entscheidungen. Und dann alles andere, das zu mir sagt:

ES IST GENUG ZEIT UND RAUM FÜR ALLES WAS DU TUN WILLST.

Und ich spüre meine Wurzeln, meine Flügel. Ich schaue hin auf mein Leben, und das was es bedeutet. Ich habe einen neuen Plan. Es macht mir Freude, an diesem Plan zu arbeiten. Mein Leben macht mir Freude. Ich bin so dankbar. Und auch dankbar dafür, so viel Mut mitbekommen zu haben, meinen eigenen Weg zu gehen, und nicht den von irgendjemand anderen.

And so...


3 Kommentare:

  1. Ich freu mich soooooo für dich!!!!

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  2. also diese zeilen sind wie ein geschenk für mich - DANKE !!!!

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  3. Sehr schön!!! Alles Gute für dein neues Abenteuer!
    LG Birgit

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