Ich gebe auf.
Langsam, mit Bedacht
hat mich das Leben
davor hingestellt.
Das was ich hatte, geb ich her
ich lass es fallen,
brauch's nicht mehr
und gehe einen andren Weg.
Die Zeit
schluckt alle Wunden
und die Hoffnung
stirbt zuletzt.
In diesen letzten, leeren Stunden
hab ich mich dann hingesetzt
und entschieden.
Es ist nicht so geblieben.
Ich hab's versucht, auf alle Arten
die ich kannte,
doch jetzt mag ich
nicht mehr warten.
Das Leben hat mich aufgebraucht
ins Leere ging das Wort hinaus,
jetzt sammelt sich, was sammeln kann
dann fang ich etwas Neues an.
Ich gebe auf.
Ich habe keine Worte mehr
und selbst das dichten fällt mir schwer,
vielleicht war es nur eine Jugendliebe
und es wäre sinnlos
wenn ich weiterschriebe.
Also geb ich auf.
Ich muss es glauben,
dass es wirkt
und geh zurück auf Anfang.
Solang ich daran glauben konnt
hab ich viel in Kauf genommen,
doch das hat alles aufgehört,
darum ist die Zeit gekommen.
Ich seh es ein,
so fühlt sich das dann an,
und das Leben kriegt mich klein,
drum füge ich mich,
nehm dich an der Hand,
beschütze mich,
lass dem Schicksal seinen Lauf,
falle ein Stück,
will vielleicht irgendwann zurück,
und doch
geb ich auf.
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