Auf den Tag genau fünf Jahre ist es heute her, dass ich mich selbstständig gemacht hab: 1. November 2012. Ich hab einen Tiger gepostet, "Here I come" dazugeschrieben, meine Homepage online gestellt, einen riesen Übersetzungsauftrag (ein Buch über Baumpflege aus dem Amerikanischen ins Deutsche) begonnen, voller Elan die ersten Schüler betreut und mich im Büro eingerichtet.
Und jetzt?
Jetzt sind andere Dinge wichtiger geworden. Man entwickelt sich, verändert sich, lässt zurück und ordnet neu. Ich hab mich selbst ein bissl überlisten müssen, sodass das Loslassen nicht so schwer war, aber es hat gut geklappt. Zugleich wächst ja was ganz anderes, noch viel größeres in mir und fordert meine Kraft, meine Energie, meine Liebe und Hingabe. Gut so.
Ich möchte ein großes DANKE hinausschicken in die Welt - an die Menschen, die an mich geglaubt haben, mich unterstützt haben, die mir vertraut haben und mit mir ein Stück dieses Weges gegangen sind. Ich hab wirklich viel gelernt.
Vor fünf Jahren war ich bereit, hinauszugehen, "Here I come" zu sagen und mich in die Arbeit zu stürzen. Und heute bin ich bereit, "Here I go" zu sagen, ohne Tiger, ohne Businessplan und Time Table. Ob's mir fehlen wird? Jeden Tag ein bisschen weniger. Ich bin jetzt woanders. Ich bin im Zauberwald. Ich bin im Wandel.
Fairywood Productions present...
Astrid Fee's Kreativ-Portal.
Mittwoch, 1. November 2017
Donnerstag, 1. Juni 2017
Something new. Pünktchen on the way.
Ich möchte euch gern etwas erzählen. Was Schönes. Ich möchte gerne etwas mit euch teilen, mit euch, der Community, mit den Menschen, die über die Jahre Anteil genommen haben am Werken und Schaffen von Gernot und mir; die mit uns mitgegangen sind, sich unsere Texte durchgelesen, unsere Bücher gekauft, unsere Bilder angesehen und unsere Konzerte und Piano Nights besucht haben; mit den Menschen, die da waren und mitgekommen sind, sei es durch ein "Like" auf Facebook, das Teilen eines Beitrags, oder einfach durch die Energie ihrer Begeisterung für etwas, das jemand anderer erschaffen hat - durch die Mit-Freude am Leben.
Wir machen jetzt etwas Neues ... it's time for another adventure:
PS:
Aus dem Alltag von werdenden Eltern, die Musiker sind:
A: "Nächste Woche ist die erste Mutter-Kind-Pass-Untersuchung..."
G: "Jazz- oder Precision-Bass?"
:-D
Wir machen jetzt etwas Neues ... it's time for another adventure:
PS:
Aus dem Alltag von werdenden Eltern, die Musiker sind:
A: "Nächste Woche ist die erste Mutter-Kind-Pass-Untersuchung..."
G: "Jazz- oder Precision-Bass?"
:-D
Mittwoch, 12. April 2017
Abschied vom Klavier.
Heute wurde das Klavier in meinem Elternhaus abgeholt. Es soll Platz werden für Neues. Ich war noch dort, und hab ein letztes Mal darauf gespielt. Das ist, was dabei in mir los war:
Abschied vom Klavier.
Noch einmal dort zu sitzen und dem Klang der
Töne nachzuspüren, dieser ganz eigene Klang, der mich mein Leben lang begleitet
hat, seit ich auf der Welt bin und zuhören kann. Noch einmal diese Tasten
anzuschlagen, die schwergängigen, mit Kraft. Spüren, wie die Tränen kommen, die
Tränen über all die verlorene Liebe, die ich dort betrauert habe.
So viel hab ich gelernt, während ich auf
diesem Hocker saß. Über Geduld, vor allen Dingen. Übers Dranbleiben, übers
Weitermachen, übers Nicht-Aufgeben. Ich habe gelernt, sitzenzubleiben, mich zu
konzentrieren, auf eine Sache. Ich habe gelernt, loszulassen und die Musik zu
mir kommen zu lassen, während rund um mich die Dunkelheit war. Ich habe
gelernt, dass mich Musik heilen kann, dass ich mich selbst heilen kann, dass
ich eine Ausdrucksmöglichkeit habe, die ohne Worte ist. Ich habe dort gesessen,
wohl zu jeder Tageszeit einmal, zu jeder Nachtzeit, in jedem Zustand meiner
Seele – und es war immer dasselbe Gefühl. Es war das Heimkommen, das
Geborgensein, und die Möglichkeit, mir diese Geborgenheit selbst zu erschaffen.
Dort zu sein, in diesem Winkel meiner Welt, mit diesem Klavier, in meinem
Zuhause, wo ich aufgewachsen bin, hat mich geerdet, runtergeholt, mir Hoffnung
gegeben und mich weitergetragen, egal, wie sehr rund um mich alles in Trümmern
lag.
So bewusst von etwas Abschied zu nehmen, das
bedeutet, dass sich wirklich etwas verändert, wirklich etwas tut da draußen, selbst
wenn man sich dagegenstemmt und die Zeit anhalten will; dass ich nichts
festhalten kann, nichts behalten darf, sondern alles im Leben nur geborgt ist. Und
damit geht ein Gefühl des Respekts einher – vor den Dingen und den Menschen,
ihren ganz persönlichen Geschichten, ihren Beweggründen und Motiven.
Was bleibt, ist die Erinnerung – an die
Nachmittage, als Papa neben mir saß und mit mir übte; mir immer wieder geduldig
die Tonfolgen vorspielte, mich verbesserte, mir Tipps gab und Hinweise, bis es
klappte. Debussy. Mozart. Brahms. Schubert.
Was bleibt, ist die Erinnerung – an die
Abende, als ich alles verdunkelte, allein zu Hause war, und mich einfach hineinfühlte,
hineinhörte in das, was die Klänge zu mir brachten.
Was bleibt, ist die Erinnerung – an Weihnachten
oder an ganz normale Sonntagvormittage, als Papa dort spielte, für sich, für
uns, für die Musik.
Was bleibt, ist die Erinnerung an all das.
Was bleibt, ist ganz große Dankbarkeit.
Freitag, 2. Dezember 2016
Random Thoughts aus der Zwischenwelt.
Ein Mittwochabend im November. Ein alter Kinosaal, man versinkt in den gemütlichen Sitzen, ganz voll mit Menschen. Ein Film, dessen Produzenten man kennt. Ein Werk, man glaubt gar nicht, wie viel Arbeit dahinter steckt; wie viel Zeit. Großer Respekt. Herzliche Wünsche. Und am Ende ein Song. Ich kenne ihn. Ich weiß, wie er entstanden ist. Ich war dabei. Und ihn dann zu hören, in diesem Kinosaal, ihn zu SEHEN ... und den Mann neben mir sitzen zu haben, der ihn geschrieben hat, ihn aufgenommen, ihn eingespielt und eingesungen hat ... aus sich heraus hinaus auf diese Leinwand, in diesen Film hinein ... es war neu. Und vor allem: Sprachlos. Ganz besonders.
Gernot Blümel - "Hear the Silence": http://www.gernotbluemel.com/my-music
"Der Klang der Stille": https://www.facebook.com/thesoundofsilencemovie/?fref=ts
Ein Freitagabend, irgendwann, immer wieder. Eine Art Rückkehr. Die Bar. Ein Klavierspielkleid, meistens schwarz. Unterm Klavier die Schuhe ausziehen. Alles ausblenden - die Gespräche, die Kaffeemaschine, den Cocktailmixer, alles. Ich reise aus allem, was ich im Laufe einer Woche getan habe, zurück zu mir selbst. Zu der Ordnung der schwarzen und weißen Tasten. Zu dem Einzigen, das keine Worte hat und keine Worte braucht. Ich fließe hinein ins Instrument, und heraus kommt ... Loslassen, Entspannung, Weite.
Meet me there:
Freitag, 2. Dezember 2016
Freitag, 16. Dezember 2016
Montag, 26. Dezember 2016
Ab 20:30h in der Linsberg Asia Pianobar, Bad Erlach.
Gernot Blümel - "Hear the Silence": http://www.gernotbluemel.com/my-music
"Der Klang der Stille": https://www.facebook.com/thesoundofsilencemovie/?fref=ts
Ein Freitagabend, irgendwann, immer wieder. Eine Art Rückkehr. Die Bar. Ein Klavierspielkleid, meistens schwarz. Unterm Klavier die Schuhe ausziehen. Alles ausblenden - die Gespräche, die Kaffeemaschine, den Cocktailmixer, alles. Ich reise aus allem, was ich im Laufe einer Woche getan habe, zurück zu mir selbst. Zu der Ordnung der schwarzen und weißen Tasten. Zu dem Einzigen, das keine Worte hat und keine Worte braucht. Ich fließe hinein ins Instrument, und heraus kommt ... Loslassen, Entspannung, Weite.
Meet me there:
Freitag, 2. Dezember 2016
Freitag, 16. Dezember 2016
Montag, 26. Dezember 2016
Ab 20:30h in der Linsberg Asia Pianobar, Bad Erlach.
Dienstag, 15. November 2016
CHAOS.
Zuerst war da eine Idee. Finn war der erste der Helden, die nacheinander aufgetaucht sind. Finn und Aurora. Und dann kamen David und Nika. Den Zauberer, David, konnte ich immer sehr gut vor mir sehen. Die Zerrissenheit, seine Entwicklung. Finn hatte den weitesten Weg von ihnen allen zu gehen. Aurora war neu in der Welt der Wesen. Und Nika bekam erst ganz zum Schluss eine wirklich große Aufgabe.
Und dann die Welt. Nîm ist wie eine Parallelwelt zu unserer, unsichtbar für den Menschen, sichtbar für jedes Wesen mit magischen Fähigkeiten. Mit der Zeit entwickelte sich auch die Mission, der Sinn der ganzen Geschichte. Und immer wenn ich dann ein neues Kapitel schrieb, ergab sich alles wie von selbst. Am Ende schloss sich der Kreis.
Dann die Testleser, meine Helden in der wirklichen Welt. Dann das Überarbeiten. Und dann musste ich's mal liegenlassen. Und dann das Cover - für immer mein Dank an Gernot, der es gezeichnet und designt hat, der Geschichte ein Kleid gab, einen Umhang, eine wunderschöne Hülle; der sie nach außen trug. UND - der den Epilog schrieb. Leute, das wird euch umhauen.
Und auf einmal... auf einmal sind sie da. 25 Bücher, Taschenbuchformat, jedes mit seinen 387 Seiten, dem matten Cover, dem cremefarbenen Papier. Auf einmal sind sie da, in einer großen Schachtel, sodass ich sie kaum alleine heben kann. Auf einmal sind sie da, und die Geschichte, alles ist real geworden und hat sich zu einem Ganzen zusammengefügt.
Willkommen zu Hause, "CHAOS - Eine Geschichte aus Nîm".
Und zugleich: Willkommen in der Welt.
Ich danke von Herzen jenen, die an mich glauben; und jenen, die mich inspiriert haben.
Samstag, 11. Juni 2016
Ein gehaltenes Versprechen. Morgengabe.
Heute etwas sehr Intimes.
Als mir vor mittlerweile schon sehr vielen Jahren in den Sinn kam, dass ich ja womöglich einmal heiraten könnte, beschloss ich, dass ich dann "als Ausgleich" ein Klavier haben wollte. Das hab ich auch immer so kommuniziert - und mit der Zeit wurde eine Art Running Gag draus.
Bis mich der Mann fand, der mich ernst nahm. Weil er mich verstand.
Und er versprach mir zu unserer Hochzeit (und das ist übernächste Woche tatsächlich schon ein ganzes Jahr her!), dass er mir ein Klavier schenken würde.
Vor ein paar Wochen bekam ich dann die Möglichkeit, zum ersten Mal wieder ein paar Tasten auf einem echten Klavier anzuschlagen - und das Verrückte war, da bemerkte ich erst, wie sehr es mir gefehlt hatte. Mehr als ein Jahr hab ich das nun einfach nicht angeschaut, dieses Gefühl, nicht beachtet, nicht registriert. Als die Bar-Piano-Geschichte im Linsberg Asia zu Ende ging, war auch das Klavierspielen aus meinem Leben fort. Bis zu diesem Tag.
Manchmal ist es tatsächlich so, dass man nicht merkt, wie sehr einem etwas fehlt, bis es einem jemand zeigt. Dafür haben wir auch die richtig Guten in unserem Leben, die echten Menschen, die das können und die es aus tiefstem Herzen gut mit uns meinen. Weil sie uns lieben.
Und mit heute sind also zwei Dinge wahr geworden - ein Wunsch, vor sehr langer Zeit in die Welt geschickt, und ein Versprechen, das eingelöst worden ist.
Dieses DANKE geht hinaus in die Welt - und hinüber zu dem Mann, der meine Welt ist.
Als mir vor mittlerweile schon sehr vielen Jahren in den Sinn kam, dass ich ja womöglich einmal heiraten könnte, beschloss ich, dass ich dann "als Ausgleich" ein Klavier haben wollte. Das hab ich auch immer so kommuniziert - und mit der Zeit wurde eine Art Running Gag draus.
Bis mich der Mann fand, der mich ernst nahm. Weil er mich verstand.
Und er versprach mir zu unserer Hochzeit (und das ist übernächste Woche tatsächlich schon ein ganzes Jahr her!), dass er mir ein Klavier schenken würde.
Vor ein paar Wochen bekam ich dann die Möglichkeit, zum ersten Mal wieder ein paar Tasten auf einem echten Klavier anzuschlagen - und das Verrückte war, da bemerkte ich erst, wie sehr es mir gefehlt hatte. Mehr als ein Jahr hab ich das nun einfach nicht angeschaut, dieses Gefühl, nicht beachtet, nicht registriert. Als die Bar-Piano-Geschichte im Linsberg Asia zu Ende ging, war auch das Klavierspielen aus meinem Leben fort. Bis zu diesem Tag.
Manchmal ist es tatsächlich so, dass man nicht merkt, wie sehr einem etwas fehlt, bis es einem jemand zeigt. Dafür haben wir auch die richtig Guten in unserem Leben, die echten Menschen, die das können und die es aus tiefstem Herzen gut mit uns meinen. Weil sie uns lieben.
Und mit heute sind also zwei Dinge wahr geworden - ein Wunsch, vor sehr langer Zeit in die Welt geschickt, und ein Versprechen, das eingelöst worden ist.
Dieses DANKE geht hinaus in die Welt - und hinüber zu dem Mann, der meine Welt ist.
Montag, 6. Juni 2016
Wir schauen...
...viel zu wenig Dinge lange genug an. Und wir schauen eigentlich nirgendwo mehr richtig hin. Aber das sollten wir. Und darum hab ich begonnen, Wörter zu sammeln. Das ist nichts Neues bei mir, Wörter sammle ich schon immer. Aber ich finde, manche Wörter kann man schon in Szene setzen. Und das tu ich hiermit. Außerdem wird es Zeit, diesen vertaubten Blog zu reanimieren. Denn ich hab heute gelernt, dass man rausgehen muss mit dem was man sich denkt - und zwar mit den kleinen Dingen. Und dann - plopp - werden sie irgendwann groß.
#foundinthestreets I
#foundinthestreets I
Lange Gasse, ca. Nr. 20, Vienna
Arena Wien
Arena Wien
Arena Wien
Ok, das ist von Visual Statements. Aber es ist zu gut, es nicht mitzunehmen.
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