Ein Mittwochabend im November. Ein alter Kinosaal, man versinkt in den gemütlichen Sitzen, ganz voll mit Menschen. Ein Film, dessen Produzenten man kennt. Ein Werk, man glaubt gar nicht, wie viel Arbeit dahinter steckt; wie viel Zeit. Großer Respekt. Herzliche Wünsche. Und am Ende ein Song. Ich kenne ihn. Ich weiß, wie er entstanden ist. Ich war dabei. Und ihn dann zu hören, in diesem Kinosaal, ihn zu SEHEN ... und den Mann neben mir sitzen zu haben, der ihn geschrieben hat, ihn aufgenommen, ihn eingespielt und eingesungen hat ... aus sich heraus hinaus auf diese Leinwand, in diesen Film hinein ... es war neu. Und vor allem: Sprachlos. Ganz besonders.
Gernot Blümel - "Hear the Silence": http://www.gernotbluemel.com/my-music
"Der Klang der Stille": https://www.facebook.com/thesoundofsilencemovie/?fref=ts
Ein Freitagabend, irgendwann, immer wieder. Eine Art Rückkehr. Die Bar. Ein Klavierspielkleid, meistens schwarz. Unterm Klavier die Schuhe ausziehen. Alles ausblenden - die Gespräche, die Kaffeemaschine, den Cocktailmixer, alles. Ich reise aus allem, was ich im Laufe einer Woche getan habe, zurück zu mir selbst. Zu der Ordnung der schwarzen und weißen Tasten. Zu dem Einzigen, das keine Worte hat und keine Worte braucht. Ich fließe hinein ins Instrument, und heraus kommt ... Loslassen, Entspannung, Weite.
Meet me there:
Freitag, 2. Dezember 2016
Freitag, 16. Dezember 2016
Montag, 26. Dezember 2016
Ab 20:30h in der Linsberg Asia Pianobar, Bad Erlach.
Freitag, 2. Dezember 2016
Dienstag, 15. November 2016
CHAOS.
Zuerst war da eine Idee. Finn war der erste der Helden, die nacheinander aufgetaucht sind. Finn und Aurora. Und dann kamen David und Nika. Den Zauberer, David, konnte ich immer sehr gut vor mir sehen. Die Zerrissenheit, seine Entwicklung. Finn hatte den weitesten Weg von ihnen allen zu gehen. Aurora war neu in der Welt der Wesen. Und Nika bekam erst ganz zum Schluss eine wirklich große Aufgabe.
Und dann die Welt. Nîm ist wie eine Parallelwelt zu unserer, unsichtbar für den Menschen, sichtbar für jedes Wesen mit magischen Fähigkeiten. Mit der Zeit entwickelte sich auch die Mission, der Sinn der ganzen Geschichte. Und immer wenn ich dann ein neues Kapitel schrieb, ergab sich alles wie von selbst. Am Ende schloss sich der Kreis.
Dann die Testleser, meine Helden in der wirklichen Welt. Dann das Überarbeiten. Und dann musste ich's mal liegenlassen. Und dann das Cover - für immer mein Dank an Gernot, der es gezeichnet und designt hat, der Geschichte ein Kleid gab, einen Umhang, eine wunderschöne Hülle; der sie nach außen trug. UND - der den Epilog schrieb. Leute, das wird euch umhauen.
Und auf einmal... auf einmal sind sie da. 25 Bücher, Taschenbuchformat, jedes mit seinen 387 Seiten, dem matten Cover, dem cremefarbenen Papier. Auf einmal sind sie da, in einer großen Schachtel, sodass ich sie kaum alleine heben kann. Auf einmal sind sie da, und die Geschichte, alles ist real geworden und hat sich zu einem Ganzen zusammengefügt.
Willkommen zu Hause, "CHAOS - Eine Geschichte aus Nîm".
Und zugleich: Willkommen in der Welt.
Ich danke von Herzen jenen, die an mich glauben; und jenen, die mich inspiriert haben.
Samstag, 11. Juni 2016
Ein gehaltenes Versprechen. Morgengabe.
Heute etwas sehr Intimes.
Als mir vor mittlerweile schon sehr vielen Jahren in den Sinn kam, dass ich ja womöglich einmal heiraten könnte, beschloss ich, dass ich dann "als Ausgleich" ein Klavier haben wollte. Das hab ich auch immer so kommuniziert - und mit der Zeit wurde eine Art Running Gag draus.
Bis mich der Mann fand, der mich ernst nahm. Weil er mich verstand.
Und er versprach mir zu unserer Hochzeit (und das ist übernächste Woche tatsächlich schon ein ganzes Jahr her!), dass er mir ein Klavier schenken würde.
Vor ein paar Wochen bekam ich dann die Möglichkeit, zum ersten Mal wieder ein paar Tasten auf einem echten Klavier anzuschlagen - und das Verrückte war, da bemerkte ich erst, wie sehr es mir gefehlt hatte. Mehr als ein Jahr hab ich das nun einfach nicht angeschaut, dieses Gefühl, nicht beachtet, nicht registriert. Als die Bar-Piano-Geschichte im Linsberg Asia zu Ende ging, war auch das Klavierspielen aus meinem Leben fort. Bis zu diesem Tag.
Manchmal ist es tatsächlich so, dass man nicht merkt, wie sehr einem etwas fehlt, bis es einem jemand zeigt. Dafür haben wir auch die richtig Guten in unserem Leben, die echten Menschen, die das können und die es aus tiefstem Herzen gut mit uns meinen. Weil sie uns lieben.
Und mit heute sind also zwei Dinge wahr geworden - ein Wunsch, vor sehr langer Zeit in die Welt geschickt, und ein Versprechen, das eingelöst worden ist.
Dieses DANKE geht hinaus in die Welt - und hinüber zu dem Mann, der meine Welt ist.
Als mir vor mittlerweile schon sehr vielen Jahren in den Sinn kam, dass ich ja womöglich einmal heiraten könnte, beschloss ich, dass ich dann "als Ausgleich" ein Klavier haben wollte. Das hab ich auch immer so kommuniziert - und mit der Zeit wurde eine Art Running Gag draus.
Bis mich der Mann fand, der mich ernst nahm. Weil er mich verstand.
Und er versprach mir zu unserer Hochzeit (und das ist übernächste Woche tatsächlich schon ein ganzes Jahr her!), dass er mir ein Klavier schenken würde.
Vor ein paar Wochen bekam ich dann die Möglichkeit, zum ersten Mal wieder ein paar Tasten auf einem echten Klavier anzuschlagen - und das Verrückte war, da bemerkte ich erst, wie sehr es mir gefehlt hatte. Mehr als ein Jahr hab ich das nun einfach nicht angeschaut, dieses Gefühl, nicht beachtet, nicht registriert. Als die Bar-Piano-Geschichte im Linsberg Asia zu Ende ging, war auch das Klavierspielen aus meinem Leben fort. Bis zu diesem Tag.
Manchmal ist es tatsächlich so, dass man nicht merkt, wie sehr einem etwas fehlt, bis es einem jemand zeigt. Dafür haben wir auch die richtig Guten in unserem Leben, die echten Menschen, die das können und die es aus tiefstem Herzen gut mit uns meinen. Weil sie uns lieben.
Und mit heute sind also zwei Dinge wahr geworden - ein Wunsch, vor sehr langer Zeit in die Welt geschickt, und ein Versprechen, das eingelöst worden ist.
Dieses DANKE geht hinaus in die Welt - und hinüber zu dem Mann, der meine Welt ist.
Montag, 6. Juni 2016
Wir schauen...
...viel zu wenig Dinge lange genug an. Und wir schauen eigentlich nirgendwo mehr richtig hin. Aber das sollten wir. Und darum hab ich begonnen, Wörter zu sammeln. Das ist nichts Neues bei mir, Wörter sammle ich schon immer. Aber ich finde, manche Wörter kann man schon in Szene setzen. Und das tu ich hiermit. Außerdem wird es Zeit, diesen vertaubten Blog zu reanimieren. Denn ich hab heute gelernt, dass man rausgehen muss mit dem was man sich denkt - und zwar mit den kleinen Dingen. Und dann - plopp - werden sie irgendwann groß.
#foundinthestreets I
#foundinthestreets I
Lange Gasse, ca. Nr. 20, Vienna
Arena Wien
Arena Wien
Arena Wien
Ok, das ist von Visual Statements. Aber es ist zu gut, es nicht mitzunehmen.
Mittwoch, 9. März 2016
Das Zeilengedicht.
Vor vielen Jahren hab ich dieses Gedicht geschrieben. Und irgendwie - ist heute der richtige Tag dafür.
Bei mir darfst du auch traurig sein
Wenn der Kaffee kalt werden wollte
und trotzdem die Sonne scheint – am Morgen danach,
dann steh ich vielleicht mit dir auf
und frage Gott, wohin er unsren See verbannte
in dem sie der Traum zweier Lieben spiegelte
- widersprich mir nicht!
Das karierte Papier auf meinem Kopfpolster
war ein früher Versuch, zu fliegen, ein Kranich...
Doch als ich sprechen lernte, und schweigen,
zog es dich fort und ich blieb allein.
Ich zerbrach die Verbindung zum Himmel
und schrieb ein Gedicht in den Sand,
als das Licht sich brach an der Vase
floß doch Blut über meine Hand.
Wenn ich dann einsam wo stehe
und dich frage, wohin es dich treibt,
so denkt Gott an die Fische
und streicht mit der Hand übers Meer.
Der Mond sprang silbern und tränennaß
aus meinem Herzen in deine Hand.
Dazwischen lang die zerflossene Rose,
die ich nie wollte, doch die ihm gefällt.
Im Denken und Gehen verblieb ich
mit einem Ring und einem Gedicht,
und als ich sagte, bring mir meinen Mantel,
verstand mich niemand und ich verschwand.
Werde an anderen Orten glücklich,
sagte der Vogel zum Riesen
und zum Abschied küßte die Schlange
meinen Fuß und bald war ich tot.
Und dennoch lebte ich weiter,
denn du dachtest an mich.
Die CD´s und die Stifte wanderten vielleicht
wie dieser liebe Gedanke weit fort,
und nahmen die Musik, die Worte mit sich,
und wollten, daß sie vergessen werden, doch ich
holte mein Schmetterlingsnetz und fing sie ein.
In meinem Haar klebt der Morgentau
und morgen weckst du mich dann auf.
Als ich meine Notenblätter mit dem Wind
und meine Lieder in den Himmel ziehen ließ,
wollte ich mitfliegen, doch nur mein Seidentuch...
Ich wachte nicht auf, als du mich riefst,
denn ich kannte meinen Namen nicht.
Und als ich letztendlich doch wer andrer war,
gab ich auf und wandte mich langsam ab.
Verzeih mir, sprach der Riese,
und stieg mir von der Brust.
Ich lachte nicht.
Doch wenn du zu mir kommst,
mußt du nicht fröhlich sein.
Sei du – das genügt.
-
Sa, 19.2.2000 -
Dienstag, 2. Februar 2016
Und die Zukunft...
...die kenne ich nicht. Aber das macht nichts, sie ist noch nicht da. Ich bin hier, im Jetzt, in meinem Leben und das ist gut so. Ein Wort, ein Traum, ein Wunsch... und eines nach dem anderen. Darf ich einfach sein, einfach da sein und schauen. Das ist das Gute, Wahre und Richtige. Und es macht nichts. Es ist einfach da. Und ich auch.
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