Dienstag, 20. Dezember 2011

Wie war Dein Tag.

Von 2003. (Ein Gedicht, das irgendwann ein Lied geworden ist.)

Wie war Dein Tag?

Dich zu fragen: Wie war Dein Tag?
Dir beim Schweigen zuzuhören
Dich dabei nicht zu stören, sondern
schauen, staunen und wenn ich was frag,
in die Stille lauschen Deiner Stimme
inmitten der Welt
als wär sie schon seit Jahrmillionen
zu mir unterwegs, dass sie mir gefällt.

Hinter mir
die Türe zu schließen
hinaus in die Nacht und den Regen
und auf steinernen glatten Wegen
eine stille Träne zu vergießen –
vor Glück und Unglück gleichermaßen
denn alles was träumt und vergessen ist
hallt durch die weiten, leeren Straßen
und ich sag Dir dann: Ich hab Dich vermisst.

Und die Sehnsucht, mich in Dir zu vergraben
möchte ich für immer und ewig haben.


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